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Die HdBA informiert

Forschungsprojekt "babs" gestartet

– Suche nach Maßnahmen für mehr Arbeitszufriedenheit. Seit Dezember 2014 forschen Wissenschaftler der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) nach Möglichkeiten, hohen Belastungsbekundungen und geringer Arbeitszufriedenheit bei Beschäftigten zu begegnen.

In dem Projekt "Betrieblicher Umgang mit belastender Arbeit. Gestaltungsgrundsätze aus Beschäftigtensicht" (babs) untersuchen Prof. Dr. Sebastian Brandl und Bernhard Stelzl den betrieblichen Umgang von Unternehmen mit Unzufriedenheiten und die Reaktionen der Beschäftigten auf eingeführte, belastungsreduzierende Maßnahmen.

Ausgangspunkte für das Projekt sind das in Erwerbstätigen- und Beschäftigtenbefragungen wiederholt offenbarte hohe Belastungsniveau und die deutliche Alterung der Erwerbsbevölkerung. Die Belastungen bleiben trotz betrieblicher Aktivitäten zur Gesundheitsverbesserung, zur Senkung der Belastungen oder zur Gestaltung alter(n)sgerechter Arbeit hoch.

Die Frage bleibt, wie es gelingen kann, dass entsprechende Maßnahmen den Bedürfnissen der Beschäftigten entgegenkommen und sie in ihrer Arbeitssituation entlasten. Darüber hinaus ist unklar, inwieweit und wie mit den Befragungsergebnissen in den Betrieben umgegangen wurde.

"Betriebe und öffentliche Verwaltungen stehen vor der Herausforderung, mit einer alternden Belegschaft effizient zu arbeiten und für junge Bewerber in Zeiten von Fachkräfteengpässen attraktiv zu bleiben", so Brandl. "Umso wichtiger wird es, Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, die Unzufriedenheit und Überlastungsgefühlen entgegensteuern und den tatsächlichen Bedürfnissen der Beschäftigten entsprechen."

Vor diesem Hintergrund führt das Projekt vergleichende Fallstudien zu den Folgemaßnahmen von Beschäftigtenbefragungen durch. 

"babs" ist auf 18 Monate angelegt und wird durch die Hans-Böckler-Stiftung gefördert (Projekt-Nr. 2014-711-4). Brandl und Stelzl rechnen zum nächsten Jahr mit ersten Ergebnissen.

Mehr Informationen zum Projekt unter Link zu Hans-Böckler-Stiftung

Kontakte

Abbildung: Porträt von Prof. Dr. Sebastian Brandl

Prof. Dr. Sebastian Brandl

Telefon: +49 385 5408-460

E-Mail:

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