Leinwig ist eine Stadt mit großen wirtschaftlichen Problemen, denn in der Stadt sind viele Arbeitsplätze akut bedroht. Sie braucht frische Ideen und wirksame Arbeitsmarktkonzepte.
Leinwig ist zwar eine Fiktion, die Probleme sind allerdings in vielen deutschen Städten traurige Realität. Leinwigs Probleme stellten deshalb eine Herausforderung dar, der sich die neuen Studierenden der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit während der Startwoche angenommen haben.
Mit großem Engagement analysierten und diskutierten die künftigen Experten des Arbeitsmarkt-Managements in Teams die Faktenlage und erarbeiteten Lösungsansätze zur Rettung der Stadt. Unterstützt wurden sie dabei von erfahrenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bundesagentur und von Studierenden höherer Trimester. Außerdem stellten sich zahlreiche reale Repräsentanten der Politik sowie Akteure aus Wirtschaft und Gewerkschaften den Studierenden als Interview-Partner oder Teilnehmer einer Podiumsdiskussion zur Verfügung.
Darüber hinaus warben die Mitarbeiter zweier Think Tanks mit engagierten Redebeiträgen für unterschiedliche ökonomische Grundpositionen. Große Bedeutung kam aber auch den Unterrichtsveranstaltungen zu, in denen die Studierenden lernten, wie komplexe Problemstellungen analysiert und strukturiert werden.
Die große Zahl prominenter Referentinnen und Referenten und Unterstützer der Startwoche zeigt, dass die Hochschule der Bundesagentur auch bei wichtigen Akteuren am Arbeitsmarkt einen hohen Stellenwert genießt. Dies trifft auch auf die Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit Dr. Frank-J. Weise und Henrich Alt zu, die sich ebenfalls persönlich die Zeit genommen haben, die Startwoche durch Beiträge zu bereichern. Am Ende einer arbeitsreichen Woche hatten die Teams ihre Ergebnisse in einer Präsentation zusammengefasst, in die sie sichtbar viel Arbeit, Mühe und Kreativität investiert hatten.
Eine hochrangige Jury, bestehend aus Prof. Ursula Engelen-Kefer (HdBA), Dr. Jürgen Wuttke (BDA, Verwaltungsrat der BA) und Dr. Katrin Krömer (Regionaldirektion Berlin-Brandenburg), prämierte schließlich den gelungensten Lösungsansatz. Ein zusätzlicher Preis ging an ein Team, welches die regionaltypischen Eigenschaften am Arbeitsmarkt eines Agenturbezirkes im Rahmen einer Rechercheaufgabe mit dem Analyseinstrument „Arbeitsmarktmonitor“ auf besonders überzeugende Weise dargestellt hat.
Die Startwoche hat den Studienanfängerinnen und Studienanfängern auch in diesem Jahr wieder einen spannenden und praxisnahen Einblick in ihr künftiges Fachgebiet vermittelt und ihnen zusätzliche Motivation für das nachfolgende Studium gegeben.