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Prof. Dr. Ingo Matuschek

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Prof. Dr. Ingo Matuschek

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Prof. Dr. Ingo Matuschek

Soziologie
Schwerpunkt: Arbeit und Sozialstruktur

Fachgruppe:
Soziologie und Arbeitsmarktpolitik

Raum: SN 0.2.30

Dr. Ingo Matuschek ist Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Arbeit und Sozialstruktur an der HdBA in Schwerin.

Schwerpunkte in der Lehre

  • Soziologische Grundlagen / Arbeitssoziologie
  • Sozialstrukturanalyse, Erwerbsmilieus
  • Teilhabe, Arbeit und Ungleichheit
  • Erwerbslosigkeit als individuelles und gesellschaftliches Problem
  • Arbeit und demografischer Wandel, Fachkräftesicherung
  • Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung

Forschungsgebiete

  • Wandel der Arbeitsgesellschaft – Subjektivierung der Arbeit
  • Digitalisierung und Industrie 4.0
  • Arbeit und Demografie
  • Nachhaltige Arbeit
  • Zeit- und raumflexibles Arbeiten

Herr Matuschek ist Ansprechperson für sexuelle Belästigung

Ingo Matuschek ist seit dem Jahr 2018 Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Arbeits und Sozialstruktur an der HdBA am Campus Schwerin.
Sein Studium der der Soziologie/ Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück schloss er als Diplom-Sozialwirt (1991) ab. Im Anschluss arbeitete er an der Humboldt-Universität zu Berlin im Fachbereich Sozialwissenschaften. Dort promovierte er 1999 zu einem jugendsoziologischen Thema: ‚Zeit und Devianz – Zeitorientierung, Langeweile und abweichendes Verhalten bei Jugendlichen‘. Danach war er bis 2008 an der TU Chemnitz als Arbeitssoziologe tätig, gefolgt von einer Tätigkeit an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. 2014 - 2016 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HdBA in Schwerin, gefolgt einer weiteren Station an der Universität Duisburg-Essen.

Akademische Tätigkeiten & Mitgliedschaften

  • Gründungsmitglied JENZIG; Jenaer Zentrum für interdisziplinäre Gesellschaftsanalyse (Soziologie, Wirtschaftswissenschaften)
  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, darin: Sektionen Arbeits- und Industriesoziologie; Qualitative Methoden
  • Mitbegründer Arbeitskreises Informatisierung der Arbeit (AIDA; eingestellt)
  • Mitglied in Gesprächs- und Arbeitskreisen der Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin: Parteien und soziale Bewegungen; Soziale Ungleichheit, bis 2013 - 2016 Wissenschaftlicher Beirat der Stiftung
  • Gutachter für ‚Science, Technology and Innovation Studies, Universität Dortmund
  • Gutachter Soziale Welt
  • Gutachter Zeitschrift Industrielle Beziehungen
  • Gutachter Zeitschrift Arbeits- und Industriesoziologische Studien
  • Tätigkeit in Beiräten von Forschungsprojekten der Hans-Böckler-Stiftung
  • Nebenberufliche Tätigkeiten als privatwirtschaftlicher Sozialforscher, zugleich ab 2003 – 2016 geschäftsführender Gründungsgesellschafter des Instituts Arbeit und Gesellschaft (INAG), Chemnitz/ München; dort Geschäftsführer Finanzen.

Projekte zum Wandel der Arbeitsgesellschaft / Soziale Nachhaltigkeit / Nachhaltige Arbeit

Mitglied der DKN-Arbeitsgruppe Nachhaltige Arbeit - Die sozial-ökologische Transformation der Arbeitsgesellschaft (2017 - 2019).

Bezüglich der Nachhaltigkeitsziele ( insbesondere Ziel 8 „Decent work and economic growth“) wird in dem UNDP–Bericht „Arbeit und menschliche Entwicklung ‘nachhaltige Arbeit‘ eingefordert. Das impliziert über ökologische Konsequenzen hinaus auch globale entwicklungspolitische Fragestellungen und Überlegungen zu einer eine tiefgreifenden gesellschaftliche Transformation der Arbeitsgesellschaften.

Das Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Auseinandersetzung mit den Themen Arbeit und Nachhaltigkeit voranzutreiben, thematisch zu fokussieren und Vernetzungen zu ermöglichen. Dabei steht nicht das Thema ökologischer Arbeitsplätze und deren Gestaltung im Mittelpunkt der Debatten. In Anlehnung an die weite Definition von nachhaltiger Arbeit im Bericht der UNDP und der Heterogenität der Nachhaltigkeitsziele liegt der thematische Schwerpunkt vielmehr auf der Analyse des nicht widerspruchsfreien Verhältnisses zwischen ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit sowie wirtschaftlichen Entwicklungszielen.

Im Einzelnen stehen u.a. nachstehende Themen zur Debatte:

  • Welche Chancen und Risiken für die Arbeitskräfte (unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer, regionaler und branchenspezifischer Unterschiede) sind mit der sozial-ökologische Transformation in Deutschland verbunden?
  • Welche Wechselwirkungen ergeben sich zwischen der sozial-ökologischen Transformation und dem aktuell unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutieren Transformationsprozess?
  • In welchem Verhältnis werden lohnförmige Arbeit und andere Formen der Arbeit (z.B. Sorge-, Pflege- und Erziehungsarbeit (Care), Hausarbeit, Ehrenamt u.a.m.) in einer nachhaltigen Arbeitsgesellschaft zu einander stehen?
  • Welche Zusammenhänge gibt es zwischen der Nachhaltigkeit bzw. Nichtnachhaltigkeit der (Erwerbs-)Arbeitswelt und den alltäglichen Praktiken der Lebensführung?

Aktuelle Veröffentlichungen zu nachhaltiger Arbeit

Brandl, Sebastian/Matuschek, Ingo (2017): Nachhaltige Personalpolitik und die Vernutzung von Lebenskraft durch Selbstoptimierung. Arbeits- und Industriesoziologische Studien (AIS) 10(2): 53-70. 

Brandl, Sebastian/Matuschek, Ingo (2017): Selbstoptimierung contra personale Nachhaltigkeit – die Fitness-Kultur als Anforderung subjektivierten Arbeitens (nicht barrierefrei). Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Bamberg.

Übersicht abgeschlossener Projekte (an Antragstellung beteiligt):

01/17-06/18 Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Frank Kleemann & Prof. Dr. Thomas Haipeter
Industrie 4.0 und die Dispositionen der Beschäftigten
Forschungsprojekt für das Forschungsinstitut Gesellschaftliche Weiterentwicklung, Düsseldorf. Organisation und Durchführung der projektbezogenen Arbeiten inklusive Auswertung, Berichtswesen und Veröffentlichungen

05/15-12/16 Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Standort Schwerin, Professoren Dr. Sebastian Brandl und Dr. Peter Guggemos
Einstellung und (Weiter-)Beschäftigung Älterer. Maßnahmen für ältere Beschäftigung am Beispiel von Betrieben der Chemischen Industrie
Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg; HdBA als qualitatives Teilprojekt; Organisation und Durchführung der projektbezogenen Arbeiten inklusive Auswertung, Berichtswesen und Veröffentlichungen

09/09 – 12/13 Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Friedrich-Schiller Universität Jena, Professur Arbeits-, Industrie- und Wirtschafts-soziologie, Prof. Dr. Klaus Dörre
Externe Flexibilisierung und interne Stabilität im Wertschöpfungssystem Automobil (BMBF-Projekt)
Forschungs- und Gestaltungsprojekt zu Flexibilisierungsmaßnahmen in Produktion sowie Forschung & Entwicklung, qualitative und quantitative Sozialforschung, Forschungs- und Gestaltungskonzepte sowie Evaluation, Berichtswesen und Veröffentlichungen

05/09 – 08/09 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektkoordinator
Humboldt-Universität zu Berlin, Professur Arbeits- und Geschlechterverhältnisse, Prof. Dr. Hildegard Maria Nickel
Subjektivierte Leistungspolitik. Leistungspolitik unter der Bedingung subjektivierter Arbeit. HBS-Projekt; Eigenantrag, Laufzeit 05 – 08/2009
Literaturstudie über zehn Branchen, mit qualitativen Experteninterviews; Antragstellung, Recherchearbeiten und Veröffentlichung

01/99 – 09/08 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektkoordinator
TU Chemnitz, Industrie- und Techniksoziologie, Prof. Dr. G. Günter Voß
Multiple Entgrenzung der Arbeit des fliegenden Personals im kommerziellen Luftverkehr; DFG-Projekt (10/2006 – 9/2008)
Autonomie und Standardisierung in medienvermittelter Grenzstellenarbeit: Informatisierte Kommunikationsarbeit in Communication Centern; DFG-Projekt (1/2002 – 12/2004)
Neue Arbeits- und Alltagspraktiken bei medienvermittelten autonomisierten Arbeitsformen; DFG-Projekt (1/1999 – 12/2001)
In allen qualitativ wie auch quantitativ angelegten Projekten Führung von studentischen und wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie administrative Tätigkeiten; Organisation von Tagungen und Workshops; Lehr- und Vortragstätigkeit; Forschungsmethoden und Projektkonzeptionen, Antragstellung; Veröffentlichungen.

04/93 – 12/97 Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin, Jugendsoziologie, Prof. Hildegard Maria Nickel
Gruppengewalt in großstädtischen Monostrukturen II; DFG-Projekt (01/95 – 12/97)
Gruppengewalt in großstädtischen Monostrukturen I; DFG-Projekt (04/93 – 12/95)
Quantitative Studie und qualitative Wiederholungsbefragung); Forschungs-koordination und Projektadministration, Durchführung und Forschungsmethoden, zuletzt Projektkoordinator (1 Jahr).
04/92 – 03/93 Wissenschaftlicher Mitarbeiter
FU Berlin/ Zentrum Europäische Bildungsforschung, Prof. Dr. Hans Mertens
Projekt „Extremistische Denk- und Verhaltensweisen Schuljugendlicher“

Inhaltliche Beschreibungen der Projekte:

Projekt: Industrie 4.0 und die Arbeitsdispositionen Beschäftigter (abgeschlossen)
Die Arbeitskräfte und ihre Dispositionen werden als Vorbedingung für die Einführung cyber-physischer Systeme bisher kaum in den Blick genommen. Eine systematische Fokussierung auf Beschäftigte als Akteur_innen und ihre (unterschiedlichen) Arbeitsdispositionen erscheint jedoch geboten, um den Wandel von Arbeit im Prozess der Digitalisierung angemessen erfassen zu können. Mit einem Fokus auf industrielle Facharbeit sollen Wahrnehmungen und Deutungen des Entwicklungsprozesses durch die Beschäftigten und insbesondere ihre Reaktionsweisen darauf auf der Grundlage ihrer Arbeitsdispositionen untersucht werden. Inkompatibilitäten zwischen Implementationsprozessen und Arbeitsdispositionen können dysfunktional für die erfolgreiche Einführung von cyber-physikalischen Systemen sein, daher ist die Erfassung der Beschäftigtenperspektive überaus praxisrelevant. Praxisbezogenes Ziel des Projekts ist es, typische Mismatch-Relationen zwischen realen Anforderungen von Industrie 4.0 an die Beschäftigten einerseits und den Kompetenzen und Arbeitsdispositionen der Belegschaft andererseits zu identifizieren und Leitlinien zu deren Überwindung zu entwickeln.
Veröffentlichungen u.a. Industrie 4.0 und die Arbeitsdispositionen der Beschäftigten – Zum Stellenwert der Arbeitenden im Prozess der Digitalisierung der industriellen Produktion. Erscheint im Oktober2018 unter fgw-nrw.de, 141 Seiten (zusammen mit Frank Kleemann und Thomas Haipeter).

Ingo Matuschek / Frank Kleemann (2018): "Was man nicht kennt, kann man nicht regeln". Betriebsvereinbarungen als Instrument der arbeitspolitischen Regulierung von Industrie 4.0 und Digitalisierung; in: WSI-Mitteilungen 3/2018, S. 227-234.

Projekt „Einstellung und (Weiter-)Beschäftigung Älterer. Maßnahmen für ältere Beschäftigung am Beispiel von Betrieben der Chemischen Industrie“, Hans-Böckler-Stiftung, HdBA (abgeschlossen)

Das Projekt thematisiert betriebliche Aktivitäten angesichts des demografischen Wandels und des spürbaren Fachkräftemangels. Mittels qualitativer Sozialforschung und quantitativen Erhebungen werden betriebliche Perspektiven und Strategien, aber auch individuelle Einstellungen zum veränderten Arbeitsleben inklusive des Rentenübergangs erfasst. Älter werdende Beschäftigte tellen sich als organisatorische Herausforderung dar – sie weisen aber auch auf sich wandelnde Formen sozialer Unterstützung hin, etwa wenn es um Pflege und Betreuung Angehöriger während der aktiven Phase des Arbeitslebens geht. Hintergrund ist ein arbeits-, sozial- und rentenpolitischer Paradigmenwechsel, der mit dem Schlagwort von der Rente mit 67 nur unzureichend skizziert ist. Insgesamt handelt es sich um ein veritables gesellschaftliches Problem, welches die soziale Sicherung in den Grundfesten trifft, mit neuen Beschäftigtengruppen u.a. geschlechtsspezifische wie migrationssensitive Lösungen erfordert und sich als betriebliche wie individuelle Gestaltungsaufgabe darstellt, die arbeits- und sozialstaatlicher Rahmung bedarf.

Finanziert wird die Studie durch die Hans-Böckler-Stiftung, die relevanten Sozialpartner BAVC und IG BCE konnten als Projektpartner gewonnen werden. Das Projektteam setzt sich aus Vertretern des IAB und der HdBA zusammen.

Veröffentlichung u.a.:
‚Altern in Betrieb‘. Reihe Study der Hans-Böckler-Stiftung September 2018 (mit Lutz Bellmann, Sebastian Brandl, Sandra Dummert, Peter Guggemos und Ute Leber).

Projekt „Externe Flexibilisierung und interne Stabilität im Wertschöpfungssystem Automobil“, BMBF-Projekt 2009 – 2013 an der FSU Jena (abgeschlossen)

Vor dem Hintergrund marktgetriebener Restrukturierungsprozesse wurden am Beispiel des Wertschöpfungssystems „Automobil“ Spielräume für nachhaltige Flexibilisierungsstrategien ausgelotet und in Zusammenarbeit mit Transferpartner Praktiker zur Nutzung dieser Gestaltungschancen motiviert. Ziel des Vorhabens war es, die Entwicklung der Strategiefähigkeit von betrieblichen Interessenvertretungen als wichtigem Faktor einer nachhaltigen Flexibilisierung zu untersuchen, insbesondere in Bezug auf personalpolitische Maßnahmen und der Integration unterschiedlicher Beschäftigtengruppen wie Stammbeschäftigte und Randbelegschaften. Dem Projekt ging es darum, auf empirischer Grundlage Gestaltungsinstrumente zu entwerfen, die die Strategiefähigkeit der betrieblichen Interessenvertretungen dauerhaft erhöhen und einen Transfer über den Kreis der am Forschungsverbund beteiligten Unternehmen ermöglichen. Dazu werden die folgenden vier Teilziele verfolgt:

  • die Erarbeitung eines mehrdimensionalen Stabilitätskonzeptes, das die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Stabilitätsdimensionen abbildet,
  • die Entwicklung der Kompetenzen und der Strategiefähigkeit der betrieblichen Interessenvertretungen,
  • die Initiierung eines partizipativen Strategiebildungsprozesses,
  • die Unterstützung nachhaltiger Flexibilisierungsstrategien, die ein Verschleißen betrieblicher und individueller Ressourcen verhindern.

Auf Grund zeitlicher Übereinstimmung konnten wichtige Erkenntnisse zu Bewältigungsstrategien während der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008ff gewonnen werden, die u.a. die Bedeutung arbeitsmarktpolitischer Interventionen aufzeigte; daneben konnte auf das differente Reaktionsvermögen spezischer Gruppen am Arbeitsmarkt eingegangen werden. Der Forschungsverbund setzte sich aus wissenschaftlichen Partnern sowie aus Praxis-und Transferpartnern zusammen. Wissenschaftlich sind die FSU Jena (LS Dörre) und die HU Berlin (LS Nickel) am Projekt beteiligt. Die beiden geförderten Unternehmen VW Wolfsburg und MB Gaggenau sowie das Partnerunternehmen Lindgrün (Berlin, Kreativwirtschaft) brachten ebenso wie das ffw Nürnberg Praxiserfahrungen und Gestaltungskompetenzen ein. Darüber waren weitere Partnerunternehmen und Transferpartner beteiligt, um die Breitenwirksamkeit des Verbundes sicherzustellen. Das Projekt war ‚Projekt des Monats‘ des Projektträgers DLR.

Veröffentlichung u.a: Krise, Kritik und blockierte Allianzen - pragmatische Alltagstheorien zu Arbeit und Gesellschaft. In: Nickel, Hildegard M./ Heilmann, Andreas (Hg.) (2013): Krise, Kritik, Allianzen. Arbeits- und geschlechtersoziologische Perspektiven. Weinheim: Beltz, S. 152 - 169 (mit Hajo Holst)

Projekt "Arbeitspolitik unter der Bedingung subjektivierter Arbeit", im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung, 2010 an der Humboldt-Universität zu Berlin (abgeschlossen)

Für die Hans-Böckler-Stiftung wurde eine Expertise zu den veränderten Rahmenbedingungen betrieblicher Arbeitspolitik angesichts veränderter Beschäftigungsverhältnisse erstellt. Ausgangslage ist die zunehmende Subjektivierung von Arbeit, die ihren Niederschlag in veränderten Formen der Arbeitsorganisation findet. Damit sind die Individuen vermehrt aufgefordert, eigene Strukturierungsleistungen zu realisieren. In den Vordergrund rückt dabei ein am Output gemessene Erfolgskriterium, während die reine Arbeitsleistung für die Bewertung nachrangig wird. Auf diese Globaltendenz haben sich Beschäftigte wie Management gleichermaßen einzustellen. Die Studie ist als branchenübergreifender Vergleich industrieller wie dienstleistungsbezogener Sektoren angelegt und hat soziale Dienstleistungen explizit einbezogen. Bilanziert wird ein gewandelter Arbeitsmarkt mit zum Teil dramatischen Folgen für die sozialstaatliche Verfasstheit der Gesellschaft insgesamt.

Veröffentlichung: Konfliktfeld Leistung. Eine Literaturstudie zur betrieblichen Leistungspolitik. Berlin: edition sigma (2011)

Projekte "Arbeit und Leben in Organisationen" I (2008) und II (2011) im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Supervision (abgeschlossen)

Dieses für die Deutsche Gesellschaft für Supervision durchgeführte Projekt hatte den Ausgangspunkt, in verschiedenen Branchen der Wirtschaft, sozialer Einrichtungen und des Non-Profit-Sektors den Veränderungen in der Betriebskultur und in der Arbeitspolitik nachzugehen. Dazu wurden einerseits eine Reihe von Experteninterviews mit Supervisoren aus den genannten Bereichen sowie andererseits eine repräsentative Umfrage unter den Mitgliedern des Verbandes durchgeführt. Im Ergebnis zeigte sich eine starke Beanspruchung sowohl der abhängig Erwerbstätigen wie auch des Managements, die insgesamt zu einer Erosion der Bindungen zu und Beziehungen in Unternehmen führten. Vor diesem Hintergrund werden andauernde marktorientierte Umgestaltungen der Arbeitskultur als Verlust eines produktiven betrieblichen Zusammenhangs erfahren und befördern eine schleichende Destabilisierung der Betriebe. Im Delegieren an sozialpolitische Träger werden zudem beschäftigungspolitische Erosionsprozesse geradezu befördert, wenn belastende Tätigkeiten zu Berufs- oder Arbeitsunfähigkeit in Folge andauernder Belastungen ohne Kompensation durch Festanstellungen erfolgt – Folge ist u.a. das Burn-Out-Syndrom.

Veröffentlichungen: Haubl, Rolf / G. Günter Voß (2009): Psychosoziale Kosten turbulenter Veränderungen. Arbeit und Leben in Organisationen 2008. Ergebnisse einer qualitativen Befragung von Supervisor/innen zum Innenleben von Organisationen in Deutschland im wirtschaftlichen und nichtwirtschaftlichen Bereich Kassel: Kassel University Press (= Positionen. Beiträge zur Beratung in der Arbeitswelt. Heft 1_2009)  Heft 1_2009.pdf
Subjektivierte Arbeit. In: Rolf Haubl/ G. Günter Voß/ Nora Alsdorf/ Christoph Handrich (Hg.): Belastungsstörung mit System. Die zweite Studie zur psychosozialen Situation in deutschen Organisationen. Göttingen: Vondenhoeck & Ruprecht, 2013: S. 139 - 167

DFG-Projekt "Multiple Entgrenzung der Arbeit des Flugpersonals in der kommerziellen Luftfahrt" an der TU Chemnitz (abgeschlossen)

Ausgehend von der Beobachtung, die Luftfahrt ein besonders dynamisches Feld der Wirtschaft ist, in dem sich Liberalisierungstendenzen mit einer weiterhin stark verregelten und von gesetzgeberischer Seite kontrollierter Organisationskultur mischen, wurde in diesem DFG-geförderten Projekt an der TU Chemnitz untersucht, wie sich diese Veränderungsprozesse gestalten und welche Auswirkungen das auf institutionelle und betriebliche Akteure, aber auch auf die Arbeitnehmer hat. Mit dem Fokus auf Piloten und Flugbegleiter wurden hier zwei in mancherlei Hinsicht kontrastierende Genusgruppen mit unterschiedlichem Sozialstaus mittels Interviews befragt, Betriebsfallstudien sowie Branchenanalysen durchgeführt. Die Luftfahrtbranche kann als ein aus Sicherheitserwägungen heraus geborener Sonderfall marktwirtschaftlicher Konkurrenz gelten: Die Unternehmen arbeiten in verschiedenen Feldern in einer Art kooperativer Konkurrenz zusammen, müssen sich aber andererseits ihren Wettbewerbern bei einem durchgängig harten Preisdruck erwehren. Von diesen Prozessen sind sowohl Management wie Belegschaft in ihren jeweiligen Aufgabengebieten betroffen; in aller Regel hat dies zu einer Verschlechterung der Beziehungen zwischen den Akteuren geführt. Ebenso ist das Verhältnis zwischen operativem und kaufmännischem Management berührt: Die Flugleitung – per Gesetz aktive Piloten – ist in eine Sandwichposition gestellt, aus der heraus tagtäglich Balanceakte der Führungsarbeit geleistet werden müssen. Den Flugbegleitern ist die Kommunikation mit den Passagieren und ihre Sicherheit ein besonderes Arbeitsziel – mit diesem Ansinnen einer guten Dienstleistung geraten sie in Konflikt mit der Organisation. Betriebliche Praxis ist zudem der Einbezug sozialstaatlicher Leistungen in eine saisonal organisierte Tätigkeit, mit denen auch die Beschäftigten selbst hybride Lebensmodelle zwischen Beschäftigung und Erwerbslosigkeit eingehen.

Veröffentlichungen u.a.:
Luft-Schichten. Arbeit, Technik und Organisation in der kommerziellen Luftfahrt. Berlin: edition sigma 2008 (Hg.)
Die Schwingen ausbreiten… Hochleistungsmanagement in der kommerziellen Luftfahrt. In: Pawlovsky, P. / Mistele, P. (Hg.), Hochleistungsmanagement – Entwicklung und Nutzung vorhandener Leistungspotenziale in Organisationen. Wiesbaden: Gabler 2008, S. 269 -291 (mit G. Günter Voß)

DFG-Projekt: "Autonomie und Standardisierung in medienvermittelter Grenzstellenarbeit: Informatisierte Kommunikationsarbeit in Communication Centern" an der TU Chemnitz (abgeschlossen)

Am Beispiel der Call Center wurde ein dynamisch wachsender Wirtschaftsbereich a) hinsichtlich der strukturellen Bedingungen zur Ansiedlung von Unternehmen und b) zur Arbeitsorganisation – und anforderung. Zum ersten Themenfeld wurde die Konkurrenz der Förderprogramme einzelner Bundesländer zur Ansiedlung von Call Centern einer kritischen Würdigung auf empirischer Basis unterzogen. Anhand natürlicher Daten und Interviews mit Verantwortlichen der Förderagenturen konnte das temporäre Engagement einer bestimmten Art von Call-Center-Betreibern, in der Regel konzerngebundene Profit- Center, nachgezeichnet werden, deren Aktivitäten sich mit Auslaufen der Förderung auf andere Standorte konzentrieren. Der damit einhergehende Gründungstourismus sowie die hohe Volatilität kleinerer eigenständiger Call Center erzeugten einen weitgehend undurchsichtigen Markt, der dadurch allerdings schnell an Strahlkraft für Hoffnungen auf dauerhafte Arbeitsplätze verlor. In Bezug auf das zweite Themenfeld wurde unter dem Stichwort "subjektivierte Taylorisierung" Arbeitsorganisation und Unternehmenskulturen in Call Centern bei Finanz- und Mobildienstleistungsbranchen, der Telekommunikationsbranche sowie der Technischen Hotlines untersucht. Ein Ergebnis dieser Untersuchungen war, das angesichts stets präsenter und partiell unrealistischer Zielvorgaben sowie dem notwendiger Weise hohem persönlichen Einsatz der Call-Center-Agenten ein Spannungsverhältnis zwischen Wirtschaftsethik und Arbeitsethos etabliert wurde, welches zu unterschwelligen bzw. manifesten Problemen zwischen Management und Belegschaft führte. Arbeitszeit, Arbeitskontrakte und Aufgabenzuschnitt konnten als Elemente einer flexibilisierten Dienstleistungsarbeit erfasst werden, die das traditionlle an Beruf und Fachlichkeit orientierte deutsche Beschäftigungsmodell zu untergraben droht, andererseits eine hire-and-fire-Mentalität etablieren hilft.

Veröffentlichungen u.a.:
Subjektivierte Taylorisierung. Informatisierte Kommunikationsarbeit in Call Centern. München/ Mering (2007): Hampp, (zusammen mit Katrin Arnold & G. Günter Voß)
Sozioökonomischer Wandel und institutionelle Ausdifferenzierung im Finanzdienstleistungssektor. In: Stephan Habscheid et al (2006), S. 43 -61 (mit Katrin Arnold)
Co-Production in Call Centres: The Workers’ and Customers’ Contribution. In Holtgrewe, U./ Kerst, Ch./ Shire, Karen A. (Eds.): Re-organizing Service Work. Call Centres in Britain and Germany. Aldershot, Ashgate, 2002, S. 204 – 227 (mit Kerstin Rieder und Philipp Anderson)

DFG Projekt "Neue Arbeits-und Alltagspraktiken bei medienvermittelten autonomisierten Arbeitsformen" an der TU Chemnitz (abgeschlossen)

Ziel dieses Projektes war, in unterschiedlichen Bereichen der medienvermittelten Arbeit (Mobil-und Telearbeiter, Internet-Dienstleister) die individuelle Arbeitsgestaltung unter Berücksichtigung der seitens der Unternehmen bereit gestellte Weiterbildung zu untersuchen. Abhängig von der deren Ausgestaltung entwickelten die Befragten eigene Arbeitsstile, die entweder technikaffin waren oder aber Defizite im Umgang mit den Neuen Medien durch erhöhten Arbeitseinsatz ausglichen. Dies führte auch zu individuellen Einschätzungen über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens, die zugleich die soziale Bindung an diesen wie die personale Identität als produktive Arbeitskraft berührten. Kontrastiv wurden selbständige Internet-Dienstleister untersuch; hier wurden Scheidelinien eher entlang in der Ausbildung erworbener Expertise bzw. dem aktiv entdeckenden Umgang mit Neuen Medien entdeckt. Bezüglich der Unternehmen konnte zum Zeitpunkt der Studie eine erstaunliche Ignoranz gegenüber den Bedürfnissen der Mitarbeiter festgestellt werden; wenn überhaupt wurde vor allem in technischer Manier (Kurse etc.) am faktischen Bedarf vorbei Beistand geleistet, wo intensivere Unterstützung notwendig gewesen wäre. Die medienvermittelte Arbeit zeigte sich als interessantes Modell der Auflösung von betriebsförmigen Strukturen; schon zu diesem frühen Zeitpunkt digitalisierter Arbeit waren Versuche zu erkennen, Beschäftigte in (Schein-) Selbstständigkeit zu überführen, u.a. um Sozialabgaben zu minimieren. Darin zeigten sich ernstzunehmende Langfristfolgen für die soziale Verfasstheit der Arbeitsgesellschaft insgesamt wie der einzelnen Individuen im Besonderen.

Veröffentlichung u.a.:

Neue Medien im Arbeitsalltag. Empirische Befunde – Gestaltungskonzepte – Theoretische Perspektiven, Wiesbaden (2001): Westdeutscher Verlag (zusammen mit Annette Henninger & Frank Kleemann)
Bringing subjectivity back in – Notwendige Ergänzungen zum Konzept des Arbeitskraftunternehmers. In: Hans J. Pongratz/ G. Günter Voß (Hg.), Typisch Arbeitskraftunternehmer? Berlin (2004): edition sigma, S. 115 -138 (mit Frank Kleemann & Cornelia Brinkhoff)

Monographien

  • Arbeit und Subjekt. Aktuelle Debatten der Arbeitssoziologie. Wiesbaden: Springer VS (im Erscheinen, 2019) (mit Frank Kleemann und Jule Westerheide)
  • Industrie 4.0 und die Arbeitsdispositionen der Beschäftigten – Zum Stellenwert der Arbeitenden im Prozess der Digitalisierung der industriellen Produktion. (mit Frank Kleemann und Thomas Haipeter) November 2018
  • ‚Altern in Betrieb‘. Reihe Study der Hans-Böckler-Stiftung September 2018 (mit Lutz Bellmann, Sebastian Brandl, Sandra Dummert, Peter Guggemos und Ute Leber)
  • Aktuelle Debatten der Arbeitssoziologie. Studienbrief der Fern-Universität Hagen Hagen (2015): FernUni Hagen (mit Frank Kleemann und Julia Westerheide)
  • Links sein. Politische Praxen und Orientierungen in linksaffinen Alltagsmilieus. Wiesbaden (2011): VS- Verlag (mit Uwe Krähnke, Frank Kleemann und Frank Ernst)
  • Konfliktfeld Leistung. Eine Literaturstudie zur betrieblichen Leistungspolitik. Berlin (2010): edition sigma
  • Interpretative Sozialforschung. Eine Einführung in die Praxis des Interpretierens. (Mit CD- Rom). Wiesbaden (2009, 2. Korr. Auflage: 2013): VS-Verlag, (mit Frank Kleemann & Uwe Krähnke)
  • Subjektivierte Taylorisierung. Informatisierte Kommunikationsarbeit in Call Centern. München/ Mering (2007): Hampp, (mit Katrin Arnold & G. Günter Voß)
  • Über Geld spricht man. Kommunikationsarbeit und Arbeitskommunikation in der Finanzdienstleistung. Wiesbaden (2006): VS-Verlag (mit Stephan Habscheid, Werner Holly, Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Bildungspolitische und bildungspraktische Konsequenzen der Subjektivierung von Arbeit. Zur Subjektivierung von Bildung. Stuttgart (2003): Arbeitsbericht Nr. 233 der Akademie für Technikfolgenabschätzung, (zusammen mit Julia Egbringhoff, Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Subjektivierung von Arbeit. Zum Stand der Diskussion. Expertise für das Wissenschaftszentrum Berlin (1999), Projektverbund "Arbeit und Ökologie" von DIW – WI – WZB (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Zeit und Devianz. Zeitorientierung, Langeweile und abweichendes Verhalten bei Jugendlichen. E-Dissertation an der Humboldt-Universität zu Berlin, Juni 1999.
  • Gewalt. Schattenseiten der Individualisierung bei Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Milieus. Weinheim/ München (1995): Juventa (3. Auflage 1997) (mit Wilhelm Heitmeyer, Birgit Collmann, Jutta Conrads, Dieter Kraul, Wolfgang Kühnel, Wolfgang, Renate Möller & Matthias Ulbrich-Hermann.
  • Gruppenprozesse und Devianz. Jugendliche in großstädtischen Monostrukturen. Weinheim/ München: (1995): Juventa (mit Wolfgang Kühnel)

Herausgeber-Bände & -zeitschriften

  • Altern im Betrieb. WSIM –Schwerpunktheft 1/2018 (koordiniert mit Lutz Bellmann und Sebastian Brandl).
  • Arbeit in Europa – Marktfundamentalismus als Zerreißprobe. Frankfurt/M.: Campus (2014) (herausgegeben mit Klaus Dörre und Kerstin Jürgens)
  • Das Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. Soziologische Untersuchungen in ost- und westdeutschen Industriebetrieben. Hamburg (2013): VSA (herausgegeben mit Klaus Dörre und Anja Happ)
  • Luft-Schichten. Arbeit, Organisation und Technik in der Luftfahrt. Berlin (2008): edition sigma
  • Immer Anschluss unter dieser Nummer – rationalisierte Dienstleistung und subjektivierte Arbeit in Call Centern, Berlin (2003): edition sigma (mit Frank Kleemann)
  • Neue Medien im Arbeitsalltag. Empirische Befunde – Gestaltungskonzepte – Theoretische Perspektiven, Wiesbaden (2001): Westdeutscher Verlag (mit Annette Henninger & Frank Kleemann)

Aufsätze

  • „Was man nicht kennt, kann man nicht regeln“ – Betriebsvereinbarungen als Instrument der arbeitspolitischen Regulierung von Industrie 4.0 und Digitalisierung. In: Beitrag ‚Forschung aktuell‘ zum WSIM-Schwerpunktheft Industrie 4.0 konkret - Ungleichzeitige Entwicklungen, arbeitspolitische Einordnungen (Koordination Huchler, Pfeiffer), WSIM 3/2018, S. 227 - 234 (mit Frank Kleemann)
  • Vom Einzelfall zum systematischen Alter(n)smanagement in KMU. Beitrag zum WSIM-Schwerpunktheft ‚Altern im Betrieb., WSIM 1/2018, S. 51- 58. (mit Sebastian Brandl und Peter Guggemos)
  • Editorial zum WSIM Schwerpunktheft ‚Altern im Betrieb‘ WSIM, 71, 1/2018 (mit Lutz Bellmann und Sebastian Brandl) WSIM 1/2018, S. 2.
  • Nachhaltige Personalpolitik und die Vernutzung von Lebenskraft durch Selbstoptimierung. In: Arbeits- und Industriesoziologische Studien Jahrgang 10, Heft 2, November 2017, S. 53-70. 
  • Selbstoptimierung contra personale Nachhaltigkeit – Die Fitness-Kultur als Anforderung subjektivierten Arbeitens. In: Stephan Lessenich (Hg.) 2017: Geschlossene Gesellschaften. Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016.
  • Industrie 4.0 – Transformation der Arbeitsgesellschaft? In: Gerhard Banse, Ullrich Busch, Michael Thomas, Digitalisierung und Transformation – Industrie 4.0 und digitalisierte Gesellschaft. Abhandlungen der Leibniz-Sozietät- Berlin, Trafo Wissenschaftsverlag, 2017, 91 - 112
  • Zwei Logiken der Externalisierung – Fragmentierte Belegschaften in der Forschung & Entwicklung der Automobilindustrie in Hajo Holst (Hg.) (2017), Fragmentierte Belegschaften – Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit in globaler Perspektive. Frankfurt/M.: Campus, S. 33- 67 (mit Hajo Holst, Hendrik Brunsen und Steffen Niehoff)
  • Autonomisierte Verantwortlichkeit – Zum dynamisierten Verhältnis von Leistung, Kontrolle und Verantwortlichkeit. In: Brigitte Aulenbacher, Maria Dammayer, Klaus Dörre, Wolfgang Menz, Birgit Riegraf, Harald Wolf (Hg.) Leistung und Gerechtigkeit. Das umstrittene Versprechen des Kapitalismus. Weinheim/ Basel: BeltzJuventa (2017)
  • Digitalisierung der Arbeit. Impulspapier für die Kommission Zukunft der Arbeit beim Deutschen Gewerkschaftsbund. Berlin, Januar 2016.
  • Qualität der Arbeit. Impulspapier für die Kommission Zukunft der Arbeit beim Deutschen Gewerkschaftsbund. Berlin, April 2016.
  • Industrie 4.0, Arbeit 4.0 – Gesellschaft 4.0? In: Patrick Stary (Hg.) 2016, Digitalisierung der Arbeit – Arbeit 4.0, Sharing Economy und Plattform-Kooperativismus. Berlin: Media Service, S. 23 - 38
  • Industrie 4.0, Arbeit 4.0 – Gesellschaft 4.0? Eine Literaturstudie. Berlin (2015): rls
  • Ein Europa der Spaltungen und Polarisierungen? Arbeit im Sog des Marktfundamentalismus. In: Klaus Dörre, Kerstin Jürgens, Ingo Matuschek (Hg.) (2014), Arbeit in Europa – Marktfundamentalismus als Zerreißprobe. Frankfurt/M.: Campus, S. 11 - 21 (mit Dörre und Jürgens)
  • Gruppenarbeit revisited: Pyrrhussieg oder (erstarrter) demokratischer Erfolg? In: Klaus Dörre, Kerstin Jürgens, Ingo Matuschek (Hg.) (2014), Arbeit in Europa – Marktfundamentalismus als Zerreißprobe. Frankfurt/M.: Campus, S. 145 - 162 (mit Madeleine Holzschuh)
  • Zwischen Firmenbewusstsein und Wachstumskritik. Empirische Befunde aus einem Industriebetrieb. In WSI Sonderheft 7/2014, S. 543-550 (mit Klaus Dörre und Hajo Holst)
  • Konformismus, Korporatismus und/ oder Systemkritik – Perspektiven von Beschäftigten. In spw Heft 2/2014, S. 21 - 25
  • Kundenkommunikation in Call Centern des Finanzdienstleistungssektors. Konversationsanalytische Zugänge zum Reden über Geld. In: Rainer Diaz-Bone / Gertraude Krell (Hg.) (2014): Diskurs und Ökonomie. Diskursanalytische Perspektiven auf Märkte und Organisationen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (mit Frank Kleemann, korrigierte Fassung des Artikels von 2009)
  • Subjektivierte Arbeit. In: Rolf Haubl/ G. Günter Voß/ Nora Alsdorf/ Christoph Handrich (Hg.) (2013): Belastungsstörung mit System. Die zweite Studie zur psychosozialen Situation in deutschen Organisationen. Göttingen: Vondenhoeck & Ruprecht
  • Krise, Kritik und blockierte Allianzen - pragmatische Alltagstheorien zu Arbeit und Gesellschaft. In: Nickel, Hildegard M./ Heilmann, Andreas (Hg.) (2013): Krise, Kritik, Allianzen. Arbeits- und geschlechtersoziologische Perspektiven. Weinheim: Beltz, S. 152 - 169 (mit Hajo Holst)
  • Zwischen Firmenbewusstsein und Wachstumskritik. Subjektive Grenzen kapitalistischer Landnahmen. In: Dörre, Klaus/ Happ, Anja/ Matuschek, Ingo (Hg.) (2013): Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. Soziologische Untersuchungen in ost- und westdeutschen Industriebetrieben. Hamburg: VSA, S. 198 - 262 (mit Klaus Dörre und Hajo Holst)
  • Kontraste in der Gemeinsamkeit: Krisenerfahrungen und Bewusstsein. In: Dörre, Klaus/ Happ, Anja/ Matuschek, Ingo (Hg.) (2013): Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. Soziologische Untersuchungen in ost- und westdeutschen Industriebetrieben. Hamburg: VSA, S. 109 - 131 (mit Anja Happ und Bernd Martens)
  • Sicheres Geleit in Krisenzeiten? Leiharbeit, Krise und Interessenvertretung. In: Dörre, Klaus/ Happ, Anja/ Matuschek, Ingo (Hg.) (2013): Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. Soziologische Untersuchungen in ost- und westdeutschen Industriebetrieben. Hamburg: VSA, S. 85 - 108 (mit Hajo Holst)
  • Kapitalistische Landnahme, ihre Subjekte und das Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. In: Dörre, Klaus/ Happ, Anja/ Matuschek, Ingo (Hg.) (2013): Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. Soziologische Untersuchungen in ost- und westdeutschen Industriebetrieben. Hamburg: VSA, S. 29 - 53 (mit Klaus Dörre)
  • Das Unbehagen am Kapitalismus und die LohnarbeiterInnen. In: Dörre, Klaus/ Happ, Anja/ Matuschek, Ingo (Hg.) (2013): Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. Soziologische Untersuchungen in ost- und westdeutschen Industriebetrieben. Hamburg: VSA, S. 9 - 28 (mit Klaus Dörre und Anja Happ)
  • Arbeits- und Gesellschaftsbewusstsein von Lohnabhängigen. Ergebnisse empirischer Belegschaftsbefragungen in Ost- und Westdeutschland. Working Paper 04/2012 der DFG-KollegforscherInnengruppe Postwachstumsgesellschaften (mit Klaus Dörre & Anja Hänel)
  • Konversationsanalytische Zugänge zu Arbeitskommunikation und Kommunikationsarbeit. In Schittenhelm, Karin (Hg.): Qualitative Methoden in der Arbeitssoziologie. Wiesbaden: VS-Verlag (im Erscheinen) zusammen mit Frank Kleemann), 2012
  • "Guter Betrieb - schlechte Gesellschaft". Zum Bewusstsein von Stammbeschäftigten in Zeiten der Krise, in: Lunapark21. Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie. H. 16, S. 23-25, 2011
  • Sicher durch die Krise? Leiharbeit, Krise und Interessenvertretung. In: Haipeter, Thomas/Dörre, Klaus (Hg.): Gewerkschaftliche Modernisierung, 2011 (mit Hajo Holst) Wiesbaden: VS-Verlag, S. 167-193
  • Der Shareholder Value ist tot, es lebe die Maximalrendite! Von Management-Mimikry zu arbeitspolitischen Alternativen. In: Schröder, Lothar/Urban, Hans-Jürgen (2011): Gute Arbeit. Folgen der Krise, Arbeitsintensivierung und Restrukturierung, Ausgabe 2011 (mit Klaus Dörre& Hajo Holst). Frankfurt/M.: Bund Verlag, S. 80-98
  • Guter Betrieb, schlechte Gesellschaft? Arbeits- und Gesellschaftsbewusstsein im Prozess kapitalistischer Landnahme. In: Koppetsch, Cornelia (2011): Nachrichten aus den Innenwelten des Kapitalismus Zur Transformation moderner Subjektivität (mit Klaus Dörre, Anja Hänel & Hajo Holst). Wiesbaden: VS-Verlag, S. 21-50
  • Externe Flexibilität und interne Stabilität im ‚Wertschöpfungssystem Automobil‘. In: Möslein, Kathrin; Trinczek, Rainer; Bullinger, Angelika; Denzinger, Frank; Lückinger, Frank (Hg.), Flexible, stabile und innovative Arbeit im 21. Jahrhundert (mit Klaus Dörre, Hajo Holst, Wolfgang Anlauft, Alexandra Manske). Göttingen (2010): Cuvillier-Verlag, S. 171 – 180
  • Kundenkommunikation in Call Centern des Finanzdienstleistungssektors. Konversationsanalytische Zugänge zum Reden über Geld. In: Rainer Diaz-Bone / Gertraude Krell (Hg.): Diskurs und Ökonomie. Diskursanalytische Perspektiven auf Märkte und Organisationen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (mit Frank Kleemann, 2009), S. 177-202
  • Contours of a Left-aligned Milieu in Germany. In: Transform. European network for alternative thinking and political dialogue 5 / 2009, S. 190-196 (mit Uwe Krähnke & Frank Kleemann)
  • Informalisierung als Komplement der Informatisierung von Arbeit. In: Funken, Christiane / Schulz-Schaeffer, Ingo (Hg.): Digitalisierung der Arbeitswelt. Die Neuordnung formaler und informeller Prozesse in Unternehmen, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2008, S. 43-67 (mit Frank Kleemann)
  • Soziologische Perspektiven auf den "Beruf Pilot" angesichts der Automatisierung. In: Faber, G (Hg.): Die 4. Jetgeneration der Verkehrsflugzeuge -zunehmende Automatisierung. Darmstadt: FHP, S. 158 -171, (mit Norbert Huchler & Nicole Dietrich, 2009)
  • Psychosoziale Kosten turbulenter Veränderungen. Arbeit und Leben in Organisationen 2008. Ergebnisse einer qualitativen Befragung von Supervisor/innen zum Innenleben von Organisationen in Deutschland im wirtschaftlichen und nichtwirtschaftlichen Bereich Kassel: Kassel University Press (= Positionen. Beiträge zur Beratung in der Arbeitswelt. Heft 1_2009) Heft 1_2009.pdf (mit Ullrich Beumer, Bettina Daser, Rolf Haubl, Anke Kerschgens, Frank Kleemann, G. Günter Voß)
  • Warum multilokal arbeiten? In: Informationen zur Raumentwicklung (IzR), Heft 1/2, S. 43-54. (mit Norbert Huchler & Nicole Dietrich, 2009).
  • Simulator und Autopilot – Zur Virtualisierung der Pilotentätigkeit. In: Gerrit Herlyn / Johannes Müske / Klaus Schönberger / Ove Sutter (Hg.), Arbeit und Nicht-Arbeit – Entgrenzungen und Begrenzungen von Lebensbereichen und Praxen. München / Mering: Hampp, 2009, S.161-180 (zus. m. Frank Kleemann)
  • Subjektivierte Taylorisierung als Beherrschung der Arbeitsperson. In: Prokla (2008), Umkämpfte Arbeit (150), S, 49 -64 (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Die Schwingen ausbreiten… Hochleistungsmanagement in der kommerziellen Luftfahrt. In: Pawlovsky, P. / Mistele, P. (Hg.), Hochleistungsmanagement – Entwicklung und Nutzung vorhandener Leistungspotenziale in Organisationen. Wiesbaden (2008): Gabler, S. 269 -291 (mit G. Günter Voß)
  • Die Leichtigkeit des Fliegens? Soziologische Blicke auf die kommerzielle Luftfahrt. In: Luft- Schichten, S. 7 -25 (2009)
  • Securogenese: Das Erzeugen von Sicherheit im kommerziellen Luftverkehr. In Luftschichten, 239 -261
  • Multiple Entgrenzung des fliegenden Personals im kommerziellen Luftverkehr – eine arbeitssoziologische Theorieperspektive. In: Luft-Schichten, 181 -204 (mit G. Günter Voß)
  • Controlled flight into demotivation? Motivationale Aspekte in der Tätigkeit von Piloten. In: Luft-Schichten, S. 51 -72 (mit G. Günter Voß)
  • Sozioökonomischer Wandel und institutionelle Ausdifferenzierung im Finanzdienstleistungssektor. In: Stephan Habscheid et al (2006), S. 43 -61 (mit Katrin Arnold)
  • Subjektivierte Taylorisierung. Arbeitsorganisation und Arbeitsleistungen in Call-Centern von Banken. In: Habscheid et al. (2006), S. 81-99 (mit Frank Kleemann)
  • Kommunikationsarbeit und medienvermittelte Arbeitskommunikation im Bankgeschäft. Zur Einleitung. In: Habscheidet al. (2006): S. (mit den anderen Herausgebern)
  • Subjektivierung entgrenzter Arbeit bei Verkehrspiloten. FHP 2006 (mit Nicole Dietrich) (CD- Dokumentation der FHP)
  • Kommodisierung lebensweltlicher Rituale? Beziehungsmanagement im 'Communication Center'. In: Habscheid et al (2006), S. 165 -185 (mit Stephan Habscheid, & Frank Kleemann)
  • Subjektivierte Taylorisierung. Organisation und Praxis Informatisierter Kommunikationsarbeit in Call Centern. In: Astrid Schütz/ Stephan Habscheid/ Werner Holly/ Josef Krems & G. Günter Voß (Hg.) (2005): Neue Medien im Alltag. Befunde aus den Bereichen Arbeit, Lernen und Freizeit. Lengerich: Pabst, S. (mit Katrin Arnold und G. Günter Voß)
  • Soziokultureller Wandel durch neue Medien? In: Astrid Schütz/ Stephan Habscheid/ Werner Holly/ Josef Krems & G. Günter Voß (Hg.) (2005): Neue Medien im Alltag. Befunde aus den Bereichen Arbeit, Lernen und Freizeit. Lengerich, Pabst. (mit Stephan Habscheid)
  • Interaktionskontrolle bei leitfadenorientierten Interviews. Rekonstruktive Methodenschritte in der Erforschung informatisierter Arbeit. In: Boes, Andreas; Pfeiffer, Sabine (Hg.) (2005): Informationsarbeit neu verstehen – Methoden zur Erfassung informatisierter Arbeit. Reihe: ISF München Forschungsberichte
  • Organisierte Individualität: Kommunikationsarbeit in Call Centern. In Wirtschaftspsychologie, Heft 1/2004, Jg. 6, Pabst-Verlag, S 35 – 44 (mit Mariusz Ptaszek & Katrin Arnold)
  • Bringing subjectivity back in – Notwendige Ergänzungen zum Konzept des Arbeitskraftunternehmers. In: Hans J. Pongratz/ G. Günter Voß (Hg.), Typisch Arbeitskraftunternehmer? Berlin (2004): edition sigma, S. 115 -138 (mit Frank Kleemann & Cornelia Brinkhoff)
  • Service included – Technisch-organisatorische Rahmungen der Dienstleistungsinteraktion in Call Centern. In: Wolfgang Dunkel/ G. Günter Voß (Hg.), Dienstleistung als Interaktion. Beiträge aus einem Forschungsprojekt Altenpflege – Deutsche Bahn – Call Center, München/ Mering (2004): Hampp, S. 133-158 (Frank Kleemann & Kerstin Rieder)
  • Hilfreiche Koproduktion: Die Sozialisierung entgrenzter Arbeit. In: Karin Gottschall / G.Günter Voß (Hg.): Entgrenzung von Arbeit und Leben. Zum Wandel der Beziehung von Erwerbstätigkeit und Privatsphäre im Alltag, München/ Mering: Hampp 2003, 333 – 358
  • Neue Medien – Neue Arbeit? Informatisierung der Arbeit und personale Stile medienvermittelten Arbeitens. In: Evelyne Keitel, Klaus Boehnke, Karin Wenz (Hg.): Neue Medien im Alltag: Nutzung, Vernetzung, Interaktion, Lengerich (2003): Pabst-Verlag, 138 – 157 (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Stil als Konzept zur Analyse von Kommunikationsarbeit. Zur Konvergenz soziologischer und linguistischer Perspektiven. In: kommunikation@gesellschaft, Jg.4, 2003, Beitrag 2, / (mit Jana Haase, Frank Kleemann & Carsten Schulz-Nötzold)
  • Jobben als Berufung? Zur partikular-intrinsischen Arbeitsmotivation von Beschäftigten in High-Quality-Call-Centern. In: Frank Kleemann/ Ingo Matuschek (Hg.): Immer Anschluss unter dieser Nummer – rationalisierte Dienstleistung und subjektivierte Arbeit in Call Centern, Berlin (2003): edition sigma, S. 183-204 (mit Frank Kleemann)
  • Rationalisierte Dienstleistung und subjektivierte Arbeit in Call Centern. In: Dieselben (Hg.): Immer Anschluss unter dieser Nummer – rationalisierte Dienstleistung und subjektivierte Arbeit in Call Centern, Berlin (2003): edition sigma, S. 9-28 (mit Frank Kleemann)
  • Subjektivierung in Informatisierter Kommunikationsarbeit: Manufacturing Consent in High Quality Call Centern. In: Klaus Schönberger/ Stefanie Springer (Hg.): Subjektivierte Arbeit. Mensch, Organisation und Technik in der entgrenzten Arbeitswelt. Frankfurt a.M./ New York: Campus (2003): Campus, S. 117 – 142 (mit Frank Kleemann)
  • Kritische Situationen in Dienstleistungsinteraktionen. In: Frank Kleemann Ingo Matuschek (Hg.): Immer Anschluss unter dieser Nummer – rationalisierte Dienstleistung und subjektivierte Arbeit in Call Centern, Berlin (2003): edition sigma, S. 205 – 222 (mit Kerstin Rieder)
  • Subjektivierung von Arbeit. Ein Überblick zum Stand der Diskussion. In: Manfred Moldaschl/ G. Günter Voß (Hg.): Subjektivierung von Arbeit, München/ Mering (2003): 2., überarb. Aufl. Hampp,, S.53-111 (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Arbeitsmotivation und langfristige Perspektiven in High-Quality Call Centern. In: Edelgard Kutzner/ Klaus Kock (Hg.): Dienstleistung am Draht. Ergebnisse und Perspektiven der Call Center Forschung, Dortmund: Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund 2002 (= Beiträge aus der Forschung, Band 127), S.95-101 (mit Frank Kleemann)
  • Between Job and Satisfaction: Motivations and Career Orientations of German "High Quality" Call Center Employees. In: Electronic Journal of Sociology: 6,2 (2002) (mit Frank Kleemann)
  • Personaler Arbeitsstil. Ein Konzept zur Untersuchung ‚subjektivierter‘ Arbeit. In: Manfred Moldaschl/ G. Günter Voß (Hg.): Subjektivierung von Arbeit, München/ Mering: Hampp 2002, S.219-238 (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Subjektivierung von Arbeit. Ein Überblick zum Stand der soziologischen Diskussion. In: Manfred Moldaschl/ G. Günter Voß (Hg.): Subjektivierung von Arbeit, München/ Mering: Hampp 2002, S.53-100 (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Co-Production in Call Centres: The Workers’ and Customers’ Contribution. In Holtgrewe, U./ Kerst, Ch./ Shire, Karen A. (Eds.): Re-organizing Service Work. Call Centres in Britain and Germany. Aldershot, Ashgate, 2002, S. 204 – 227 (mit Kerstin Rieder und Philipp Anderson)
  • Von Innovatoren und Ergebenen – Personale Stile medienvermittelten Arbeitens. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 2002, Jg. 25, Heft 4, S. 365 – 384. Leverkusen, Leske und Budrich 38. Neue Medien – alte Praktiken? Die Vielfalt Personaler Arbeitsstile in medienvermittelter autonomisierter Erwerbsarbeit. In: Ak-Texte, Veröffentlichungsreihe der Arbeitskammer des Saarlandes (Hrsg.), 2/2002, Saarbrücken, Eigenverlag, S. 68 – 86
  • Personale Arbeitsstruktur bei der Nutzung neuer Medien. In: Zeitschrift für Kommunikationsökologie, Nr. 2, Jg. 3, S. 48-52,
  • Gute Arbeit durch Neue Medien? In: konturen.net – Zeitschrift für Gesellschaft (online)
  • Personale Stile medienvermittelter Erwerbstätigkeit – neue Möglichkeiten und Grenzen der "Heimarbeit". In: Wirtschaftspsychologie 2/2001, S.87-103 (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Personale Stile medienvermittelter Arbeit. In: Klaus Boehnke/ Nicola Döring (Hg.): Neue Medien im Alltag: Die Vielfalt individueller Nutzungsweisen. Lengerich: Pabst Science Publishers, S.134-160 (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Zur Erfassung subjektiver Leistungen in informatisierter Arbeit. In: Ingo Matuschek/ Annette Henninger/ Frank Kleemann (Hg.), Neue Medien im Arbeitsalltag. Empirische Befunde – Gestaltungskonzepte – Theoretische Perspektiven, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2001, S.257-279 (mit Frank Kleemann)
  • Neue Medien im Arbeitsalltag. Eine Einleitung. In: Dieselben (Hg.): Neue Medien im Arbeitsalltag. Empirische Befunde – Gestaltungskonzepte – Theoretische Perspektiven, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2001, S.7-14 (mit Anette Henninger & Frank Kleemann)
  • Stil als Konzept zur Analyse von Kommunikationsarbeit. Zur Konvergenz soziologischer und linguistischer Perspektiven. In: Werner Dilger (Hg.), Kultur und Stil in der Informatik, Chemnitz: Fakultät für Informatik der Technischen Universität, 2001 (= Chemnitzer Informatik-Berichte CSR-01-01), S.65-85 (mit Jana Haase, Frank Kleemann & Carsten Schulz- Nötzold)
  • Zur Subjektivierung von Arbeit. Beitrag im Projektverbund "Arbeit und Ökologie" von DIW – WI – WZB, Berlin: Wissenschaftszentrum, 1999 (= WZB discussion paper P 99-512) (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Abweichendes Verhalten in sozialen Netzwerken. Die Bedeutung interpersoneller Beziehungen für Abweichung und Delinquenz im Jugendalter. Forschungsbericht an die DFG, 1998, 320 Seiten (mit Wolfgang Kühnel)
  • Netzwerkanalysen zu Schule und Gewalt In: Heinz Günter Holtappels, Wilhelm Heitmeyer, Wolfgang Melzer, Klaus-Jürgen Tillmann (Hrsg.): Forschung über Gewalt an Schulen : Erscheinungsformen und Ursachen, Konzepte und Prävention. Weinheim/ München: Juventa Verl., 1997 (2. korrigierte Auflage 1999), 261-279 (mit Wolfgang Kühnel)
  • Gleichaltrigengruppe: Gewaltpotentiale und deren Verankerung in unterschiedlichen Milieus. In: Heitmeyer, Willem et al.: Gewalt. Schattenseiten der Individualisierung bei Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Milieus. Weinheim/ München, Juventa 1995, 347 – 365 (mit Renate Möller und Wolfgang Kühnel)
  • Soziale Netzwerke und Gruppenprozesse Jugendlicher in Ostdeutschland – ein Nährboden rechter Mobilisierung? In: Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen 1994, 7, (4) 42 – 53 (mit Wolfgang Kühnel)
  • Jugendgewalt als Symptom gesellschaftlicher Krisen. In Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (BMBW) (Hrsg.): Gratwanderungen. Jugendkulturarbeit als Gewaltprävention? Dokumentation der 2. Jahrestagung des Qualifizierungsprogramms Kultur des BMBW. Bonn 1994, 18 – 26
  • Schuljugendliche in Frankfurt/ Oder. Forschungsbericht Freie Universität Berlin Zentrum Europäische Bildungsforschung, Berlin 1993, 62 Seiten, (mit Irmgard Steiner und Gerhard Wenzke)

Rezensionen

  • Bereichsrezension „Neue Medien“. In: Soziologische Revue 26,2 (2003), S.290-297 (mit Frank Kleemann)
  • Rezension zu Greg Bamber et.al.: Up in the Air. How Airlines Can Improve Performance by Engaging Their Employees. In: British Journal of Industrial Relations, p. 176-177

Aktuelle Lehrveranstaltungen

Bachelor (AMM/BBB)
  • Studientrimester (STr) 1 ‑ Modul 2110: Grundlagen der Integration in Ausbildung und Beschäftigung (Teilhabe, Sozialstaat, soziale Sicherung)
  • STr 1 ‑ Modul 2120: Sozialwissenschaftliche Grundlagen der Beratung (Soziologie/Arbeitsoziologie)
  • STr4 - Modul 2410: Integrationsmanagement II: Steuerungsfragen (NSM, Arbeitsmarktpolitik im Ländervergleich, Vernetzung)
  • STr4 - Modul 4410: Forschungsseminar, Einführung und Übungen zu qualitativen empirischen Methoden
Masterstudiengang Arbeitsmarktorientierte Beratung (M.A.)
  • Modul 12, Zukunft der Arbeit

Ingo Matuschek ist seit dem Jahr 2018 Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Arbeits und Sozialstruktur an der HdBA am Campus Schwerin.
Sein Studium der der Soziologie/ Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück schloss er als Diplom-Sozialwirt (1991) ab. Im Anschluss arbeitete er an der Humboldt-Universität zu Berlin im Fachbereich Sozialwissenschaften. Dort promovierte er 1999 zu einem jugendsoziologischen Thema: ‚Zeit und Devianz – Zeitorientierung, Langeweile und abweichendes Verhalten bei Jugendlichen‘. Danach war er bis 2008 an der TU Chemnitz als Arbeitssoziologe tätig, gefolgt von einer Tätigkeit an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. 2014 - 2016 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HdBA in Schwerin, gefolgt einer weiteren Station an der Universität Duisburg-Essen.

Akademische Tätigkeiten & Mitgliedschaften

  • Gründungsmitglied JENZIG; Jenaer Zentrum für interdisziplinäre Gesellschaftsanalyse (Soziologie, Wirtschaftswissenschaften)
  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, darin: Sektionen Arbeits- und Industriesoziologie; Qualitative Methoden
  • Mitbegründer Arbeitskreises Informatisierung der Arbeit (AIDA; eingestellt)
  • Mitglied in Gesprächs- und Arbeitskreisen der Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin: Parteien und soziale Bewegungen; Soziale Ungleichheit, bis 2013 - 2016 Wissenschaftlicher Beirat der Stiftung
  • Gutachter für ‚Science, Technology and Innovation Studies, Universität Dortmund
  • Gutachter Soziale Welt
  • Gutachter Zeitschrift Industrielle Beziehungen
  • Gutachter Zeitschrift Arbeits- und Industriesoziologische Studien
  • Tätigkeit in Beiräten von Forschungsprojekten der Hans-Böckler-Stiftung
  • Nebenberufliche Tätigkeiten als privatwirtschaftlicher Sozialforscher, zugleich ab 2003 – 2016 geschäftsführender Gründungsgesellschafter des Instituts Arbeit und Gesellschaft (INAG), Chemnitz/ München; dort Geschäftsführer Finanzen.

Projekte zum Wandel der Arbeitsgesellschaft / Soziale Nachhaltigkeit / Nachhaltige Arbeit

Mitglied der DKN-Arbeitsgruppe Nachhaltige Arbeit - Die sozial-ökologische Transformation der Arbeitsgesellschaft (2017 - 2019).

Bezüglich der Nachhaltigkeitsziele ( insbesondere Ziel 8 „Decent work and economic growth“) wird in dem UNDP–Bericht „Arbeit und menschliche Entwicklung ‘nachhaltige Arbeit‘ eingefordert. Das impliziert über ökologische Konsequenzen hinaus auch globale entwicklungspolitische Fragestellungen und Überlegungen zu einer eine tiefgreifenden gesellschaftliche Transformation der Arbeitsgesellschaften.

Das Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Auseinandersetzung mit den Themen Arbeit und Nachhaltigkeit voranzutreiben, thematisch zu fokussieren und Vernetzungen zu ermöglichen. Dabei steht nicht das Thema ökologischer Arbeitsplätze und deren Gestaltung im Mittelpunkt der Debatten. In Anlehnung an die weite Definition von nachhaltiger Arbeit im Bericht der UNDP und der Heterogenität der Nachhaltigkeitsziele liegt der thematische Schwerpunkt vielmehr auf der Analyse des nicht widerspruchsfreien Verhältnisses zwischen ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit sowie wirtschaftlichen Entwicklungszielen.

Im Einzelnen stehen u.a. nachstehende Themen zur Debatte:

  • Welche Chancen und Risiken für die Arbeitskräfte (unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer, regionaler und branchenspezifischer Unterschiede) sind mit der sozial-ökologische Transformation in Deutschland verbunden?
  • Welche Wechselwirkungen ergeben sich zwischen der sozial-ökologischen Transformation und dem aktuell unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutieren Transformationsprozess?
  • In welchem Verhältnis werden lohnförmige Arbeit und andere Formen der Arbeit (z.B. Sorge-, Pflege- und Erziehungsarbeit (Care), Hausarbeit, Ehrenamt u.a.m.) in einer nachhaltigen Arbeitsgesellschaft zu einander stehen?
  • Welche Zusammenhänge gibt es zwischen der Nachhaltigkeit bzw. Nichtnachhaltigkeit der (Erwerbs-)Arbeitswelt und den alltäglichen Praktiken der Lebensführung?

Aktuelle Veröffentlichungen zu nachhaltiger Arbeit

Brandl, Sebastian/Matuschek, Ingo (2017): Nachhaltige Personalpolitik und die Vernutzung von Lebenskraft durch Selbstoptimierung. Arbeits- und Industriesoziologische Studien (AIS) 10(2): 53-70. 

Brandl, Sebastian/Matuschek, Ingo (2017): Selbstoptimierung contra personale Nachhaltigkeit – die Fitness-Kultur als Anforderung subjektivierten Arbeitens (nicht barrierefrei). Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Bamberg.

Übersicht abgeschlossener Projekte (an Antragstellung beteiligt):

01/17-06/18 Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Frank Kleemann & Prof. Dr. Thomas Haipeter
Industrie 4.0 und die Dispositionen der Beschäftigten
Forschungsprojekt für das Forschungsinstitut Gesellschaftliche Weiterentwicklung, Düsseldorf. Organisation und Durchführung der projektbezogenen Arbeiten inklusive Auswertung, Berichtswesen und Veröffentlichungen

05/15-12/16 Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Standort Schwerin, Professoren Dr. Sebastian Brandl und Dr. Peter Guggemos
Einstellung und (Weiter-)Beschäftigung Älterer. Maßnahmen für ältere Beschäftigung am Beispiel von Betrieben der Chemischen Industrie
Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg; HdBA als qualitatives Teilprojekt; Organisation und Durchführung der projektbezogenen Arbeiten inklusive Auswertung, Berichtswesen und Veröffentlichungen

09/09 – 12/13 Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Friedrich-Schiller Universität Jena, Professur Arbeits-, Industrie- und Wirtschafts-soziologie, Prof. Dr. Klaus Dörre
Externe Flexibilisierung und interne Stabilität im Wertschöpfungssystem Automobil (BMBF-Projekt)
Forschungs- und Gestaltungsprojekt zu Flexibilisierungsmaßnahmen in Produktion sowie Forschung & Entwicklung, qualitative und quantitative Sozialforschung, Forschungs- und Gestaltungskonzepte sowie Evaluation, Berichtswesen und Veröffentlichungen

05/09 – 08/09 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektkoordinator
Humboldt-Universität zu Berlin, Professur Arbeits- und Geschlechterverhältnisse, Prof. Dr. Hildegard Maria Nickel
Subjektivierte Leistungspolitik. Leistungspolitik unter der Bedingung subjektivierter Arbeit. HBS-Projekt; Eigenantrag, Laufzeit 05 – 08/2009
Literaturstudie über zehn Branchen, mit qualitativen Experteninterviews; Antragstellung, Recherchearbeiten und Veröffentlichung

01/99 – 09/08 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektkoordinator
TU Chemnitz, Industrie- und Techniksoziologie, Prof. Dr. G. Günter Voß
Multiple Entgrenzung der Arbeit des fliegenden Personals im kommerziellen Luftverkehr; DFG-Projekt (10/2006 – 9/2008)
Autonomie und Standardisierung in medienvermittelter Grenzstellenarbeit: Informatisierte Kommunikationsarbeit in Communication Centern; DFG-Projekt (1/2002 – 12/2004)
Neue Arbeits- und Alltagspraktiken bei medienvermittelten autonomisierten Arbeitsformen; DFG-Projekt (1/1999 – 12/2001)
In allen qualitativ wie auch quantitativ angelegten Projekten Führung von studentischen und wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie administrative Tätigkeiten; Organisation von Tagungen und Workshops; Lehr- und Vortragstätigkeit; Forschungsmethoden und Projektkonzeptionen, Antragstellung; Veröffentlichungen.

04/93 – 12/97 Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin, Jugendsoziologie, Prof. Hildegard Maria Nickel
Gruppengewalt in großstädtischen Monostrukturen II; DFG-Projekt (01/95 – 12/97)
Gruppengewalt in großstädtischen Monostrukturen I; DFG-Projekt (04/93 – 12/95)
Quantitative Studie und qualitative Wiederholungsbefragung); Forschungs-koordination und Projektadministration, Durchführung und Forschungsmethoden, zuletzt Projektkoordinator (1 Jahr).
04/92 – 03/93 Wissenschaftlicher Mitarbeiter
FU Berlin/ Zentrum Europäische Bildungsforschung, Prof. Dr. Hans Mertens
Projekt „Extremistische Denk- und Verhaltensweisen Schuljugendlicher“

Inhaltliche Beschreibungen der Projekte:

Projekt: Industrie 4.0 und die Arbeitsdispositionen Beschäftigter (abgeschlossen)
Die Arbeitskräfte und ihre Dispositionen werden als Vorbedingung für die Einführung cyber-physischer Systeme bisher kaum in den Blick genommen. Eine systematische Fokussierung auf Beschäftigte als Akteur_innen und ihre (unterschiedlichen) Arbeitsdispositionen erscheint jedoch geboten, um den Wandel von Arbeit im Prozess der Digitalisierung angemessen erfassen zu können. Mit einem Fokus auf industrielle Facharbeit sollen Wahrnehmungen und Deutungen des Entwicklungsprozesses durch die Beschäftigten und insbesondere ihre Reaktionsweisen darauf auf der Grundlage ihrer Arbeitsdispositionen untersucht werden. Inkompatibilitäten zwischen Implementationsprozessen und Arbeitsdispositionen können dysfunktional für die erfolgreiche Einführung von cyber-physikalischen Systemen sein, daher ist die Erfassung der Beschäftigtenperspektive überaus praxisrelevant. Praxisbezogenes Ziel des Projekts ist es, typische Mismatch-Relationen zwischen realen Anforderungen von Industrie 4.0 an die Beschäftigten einerseits und den Kompetenzen und Arbeitsdispositionen der Belegschaft andererseits zu identifizieren und Leitlinien zu deren Überwindung zu entwickeln.
Veröffentlichungen u.a. Industrie 4.0 und die Arbeitsdispositionen der Beschäftigten – Zum Stellenwert der Arbeitenden im Prozess der Digitalisierung der industriellen Produktion. Erscheint im Oktober2018 unter fgw-nrw.de, 141 Seiten (zusammen mit Frank Kleemann und Thomas Haipeter).

Ingo Matuschek / Frank Kleemann (2018): "Was man nicht kennt, kann man nicht regeln". Betriebsvereinbarungen als Instrument der arbeitspolitischen Regulierung von Industrie 4.0 und Digitalisierung; in: WSI-Mitteilungen 3/2018, S. 227-234.

Projekt „Einstellung und (Weiter-)Beschäftigung Älterer. Maßnahmen für ältere Beschäftigung am Beispiel von Betrieben der Chemischen Industrie“, Hans-Böckler-Stiftung, HdBA (abgeschlossen)

Das Projekt thematisiert betriebliche Aktivitäten angesichts des demografischen Wandels und des spürbaren Fachkräftemangels. Mittels qualitativer Sozialforschung und quantitativen Erhebungen werden betriebliche Perspektiven und Strategien, aber auch individuelle Einstellungen zum veränderten Arbeitsleben inklusive des Rentenübergangs erfasst. Älter werdende Beschäftigte tellen sich als organisatorische Herausforderung dar – sie weisen aber auch auf sich wandelnde Formen sozialer Unterstützung hin, etwa wenn es um Pflege und Betreuung Angehöriger während der aktiven Phase des Arbeitslebens geht. Hintergrund ist ein arbeits-, sozial- und rentenpolitischer Paradigmenwechsel, der mit dem Schlagwort von der Rente mit 67 nur unzureichend skizziert ist. Insgesamt handelt es sich um ein veritables gesellschaftliches Problem, welches die soziale Sicherung in den Grundfesten trifft, mit neuen Beschäftigtengruppen u.a. geschlechtsspezifische wie migrationssensitive Lösungen erfordert und sich als betriebliche wie individuelle Gestaltungsaufgabe darstellt, die arbeits- und sozialstaatlicher Rahmung bedarf.

Finanziert wird die Studie durch die Hans-Böckler-Stiftung, die relevanten Sozialpartner BAVC und IG BCE konnten als Projektpartner gewonnen werden. Das Projektteam setzt sich aus Vertretern des IAB und der HdBA zusammen.

Veröffentlichung u.a.:
‚Altern in Betrieb‘. Reihe Study der Hans-Böckler-Stiftung September 2018 (mit Lutz Bellmann, Sebastian Brandl, Sandra Dummert, Peter Guggemos und Ute Leber).

Projekt „Externe Flexibilisierung und interne Stabilität im Wertschöpfungssystem Automobil“, BMBF-Projekt 2009 – 2013 an der FSU Jena (abgeschlossen)

Vor dem Hintergrund marktgetriebener Restrukturierungsprozesse wurden am Beispiel des Wertschöpfungssystems „Automobil“ Spielräume für nachhaltige Flexibilisierungsstrategien ausgelotet und in Zusammenarbeit mit Transferpartner Praktiker zur Nutzung dieser Gestaltungschancen motiviert. Ziel des Vorhabens war es, die Entwicklung der Strategiefähigkeit von betrieblichen Interessenvertretungen als wichtigem Faktor einer nachhaltigen Flexibilisierung zu untersuchen, insbesondere in Bezug auf personalpolitische Maßnahmen und der Integration unterschiedlicher Beschäftigtengruppen wie Stammbeschäftigte und Randbelegschaften. Dem Projekt ging es darum, auf empirischer Grundlage Gestaltungsinstrumente zu entwerfen, die die Strategiefähigkeit der betrieblichen Interessenvertretungen dauerhaft erhöhen und einen Transfer über den Kreis der am Forschungsverbund beteiligten Unternehmen ermöglichen. Dazu werden die folgenden vier Teilziele verfolgt:

  • die Erarbeitung eines mehrdimensionalen Stabilitätskonzeptes, das die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Stabilitätsdimensionen abbildet,
  • die Entwicklung der Kompetenzen und der Strategiefähigkeit der betrieblichen Interessenvertretungen,
  • die Initiierung eines partizipativen Strategiebildungsprozesses,
  • die Unterstützung nachhaltiger Flexibilisierungsstrategien, die ein Verschleißen betrieblicher und individueller Ressourcen verhindern.

Auf Grund zeitlicher Übereinstimmung konnten wichtige Erkenntnisse zu Bewältigungsstrategien während der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008ff gewonnen werden, die u.a. die Bedeutung arbeitsmarktpolitischer Interventionen aufzeigte; daneben konnte auf das differente Reaktionsvermögen spezischer Gruppen am Arbeitsmarkt eingegangen werden. Der Forschungsverbund setzte sich aus wissenschaftlichen Partnern sowie aus Praxis-und Transferpartnern zusammen. Wissenschaftlich sind die FSU Jena (LS Dörre) und die HU Berlin (LS Nickel) am Projekt beteiligt. Die beiden geförderten Unternehmen VW Wolfsburg und MB Gaggenau sowie das Partnerunternehmen Lindgrün (Berlin, Kreativwirtschaft) brachten ebenso wie das ffw Nürnberg Praxiserfahrungen und Gestaltungskompetenzen ein. Darüber waren weitere Partnerunternehmen und Transferpartner beteiligt, um die Breitenwirksamkeit des Verbundes sicherzustellen. Das Projekt war ‚Projekt des Monats‘ des Projektträgers DLR.

Veröffentlichung u.a: Krise, Kritik und blockierte Allianzen - pragmatische Alltagstheorien zu Arbeit und Gesellschaft. In: Nickel, Hildegard M./ Heilmann, Andreas (Hg.) (2013): Krise, Kritik, Allianzen. Arbeits- und geschlechtersoziologische Perspektiven. Weinheim: Beltz, S. 152 - 169 (mit Hajo Holst)

Projekt "Arbeitspolitik unter der Bedingung subjektivierter Arbeit", im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung, 2010 an der Humboldt-Universität zu Berlin (abgeschlossen)

Für die Hans-Böckler-Stiftung wurde eine Expertise zu den veränderten Rahmenbedingungen betrieblicher Arbeitspolitik angesichts veränderter Beschäftigungsverhältnisse erstellt. Ausgangslage ist die zunehmende Subjektivierung von Arbeit, die ihren Niederschlag in veränderten Formen der Arbeitsorganisation findet. Damit sind die Individuen vermehrt aufgefordert, eigene Strukturierungsleistungen zu realisieren. In den Vordergrund rückt dabei ein am Output gemessene Erfolgskriterium, während die reine Arbeitsleistung für die Bewertung nachrangig wird. Auf diese Globaltendenz haben sich Beschäftigte wie Management gleichermaßen einzustellen. Die Studie ist als branchenübergreifender Vergleich industrieller wie dienstleistungsbezogener Sektoren angelegt und hat soziale Dienstleistungen explizit einbezogen. Bilanziert wird ein gewandelter Arbeitsmarkt mit zum Teil dramatischen Folgen für die sozialstaatliche Verfasstheit der Gesellschaft insgesamt.

Veröffentlichung: Konfliktfeld Leistung. Eine Literaturstudie zur betrieblichen Leistungspolitik. Berlin: edition sigma (2011)

Projekte "Arbeit und Leben in Organisationen" I (2008) und II (2011) im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Supervision (abgeschlossen)

Dieses für die Deutsche Gesellschaft für Supervision durchgeführte Projekt hatte den Ausgangspunkt, in verschiedenen Branchen der Wirtschaft, sozialer Einrichtungen und des Non-Profit-Sektors den Veränderungen in der Betriebskultur und in der Arbeitspolitik nachzugehen. Dazu wurden einerseits eine Reihe von Experteninterviews mit Supervisoren aus den genannten Bereichen sowie andererseits eine repräsentative Umfrage unter den Mitgliedern des Verbandes durchgeführt. Im Ergebnis zeigte sich eine starke Beanspruchung sowohl der abhängig Erwerbstätigen wie auch des Managements, die insgesamt zu einer Erosion der Bindungen zu und Beziehungen in Unternehmen führten. Vor diesem Hintergrund werden andauernde marktorientierte Umgestaltungen der Arbeitskultur als Verlust eines produktiven betrieblichen Zusammenhangs erfahren und befördern eine schleichende Destabilisierung der Betriebe. Im Delegieren an sozialpolitische Träger werden zudem beschäftigungspolitische Erosionsprozesse geradezu befördert, wenn belastende Tätigkeiten zu Berufs- oder Arbeitsunfähigkeit in Folge andauernder Belastungen ohne Kompensation durch Festanstellungen erfolgt – Folge ist u.a. das Burn-Out-Syndrom.

Veröffentlichungen: Haubl, Rolf / G. Günter Voß (2009): Psychosoziale Kosten turbulenter Veränderungen. Arbeit und Leben in Organisationen 2008. Ergebnisse einer qualitativen Befragung von Supervisor/innen zum Innenleben von Organisationen in Deutschland im wirtschaftlichen und nichtwirtschaftlichen Bereich Kassel: Kassel University Press (= Positionen. Beiträge zur Beratung in der Arbeitswelt. Heft 1_2009)  Heft 1_2009.pdf
Subjektivierte Arbeit. In: Rolf Haubl/ G. Günter Voß/ Nora Alsdorf/ Christoph Handrich (Hg.): Belastungsstörung mit System. Die zweite Studie zur psychosozialen Situation in deutschen Organisationen. Göttingen: Vondenhoeck & Ruprecht, 2013: S. 139 - 167

DFG-Projekt "Multiple Entgrenzung der Arbeit des Flugpersonals in der kommerziellen Luftfahrt" an der TU Chemnitz (abgeschlossen)

Ausgehend von der Beobachtung, die Luftfahrt ein besonders dynamisches Feld der Wirtschaft ist, in dem sich Liberalisierungstendenzen mit einer weiterhin stark verregelten und von gesetzgeberischer Seite kontrollierter Organisationskultur mischen, wurde in diesem DFG-geförderten Projekt an der TU Chemnitz untersucht, wie sich diese Veränderungsprozesse gestalten und welche Auswirkungen das auf institutionelle und betriebliche Akteure, aber auch auf die Arbeitnehmer hat. Mit dem Fokus auf Piloten und Flugbegleiter wurden hier zwei in mancherlei Hinsicht kontrastierende Genusgruppen mit unterschiedlichem Sozialstaus mittels Interviews befragt, Betriebsfallstudien sowie Branchenanalysen durchgeführt. Die Luftfahrtbranche kann als ein aus Sicherheitserwägungen heraus geborener Sonderfall marktwirtschaftlicher Konkurrenz gelten: Die Unternehmen arbeiten in verschiedenen Feldern in einer Art kooperativer Konkurrenz zusammen, müssen sich aber andererseits ihren Wettbewerbern bei einem durchgängig harten Preisdruck erwehren. Von diesen Prozessen sind sowohl Management wie Belegschaft in ihren jeweiligen Aufgabengebieten betroffen; in aller Regel hat dies zu einer Verschlechterung der Beziehungen zwischen den Akteuren geführt. Ebenso ist das Verhältnis zwischen operativem und kaufmännischem Management berührt: Die Flugleitung – per Gesetz aktive Piloten – ist in eine Sandwichposition gestellt, aus der heraus tagtäglich Balanceakte der Führungsarbeit geleistet werden müssen. Den Flugbegleitern ist die Kommunikation mit den Passagieren und ihre Sicherheit ein besonderes Arbeitsziel – mit diesem Ansinnen einer guten Dienstleistung geraten sie in Konflikt mit der Organisation. Betriebliche Praxis ist zudem der Einbezug sozialstaatlicher Leistungen in eine saisonal organisierte Tätigkeit, mit denen auch die Beschäftigten selbst hybride Lebensmodelle zwischen Beschäftigung und Erwerbslosigkeit eingehen.

Veröffentlichungen u.a.:
Luft-Schichten. Arbeit, Technik und Organisation in der kommerziellen Luftfahrt. Berlin: edition sigma 2008 (Hg.)
Die Schwingen ausbreiten… Hochleistungsmanagement in der kommerziellen Luftfahrt. In: Pawlovsky, P. / Mistele, P. (Hg.), Hochleistungsmanagement – Entwicklung und Nutzung vorhandener Leistungspotenziale in Organisationen. Wiesbaden: Gabler 2008, S. 269 -291 (mit G. Günter Voß)

DFG-Projekt: "Autonomie und Standardisierung in medienvermittelter Grenzstellenarbeit: Informatisierte Kommunikationsarbeit in Communication Centern" an der TU Chemnitz (abgeschlossen)

Am Beispiel der Call Center wurde ein dynamisch wachsender Wirtschaftsbereich a) hinsichtlich der strukturellen Bedingungen zur Ansiedlung von Unternehmen und b) zur Arbeitsorganisation – und anforderung. Zum ersten Themenfeld wurde die Konkurrenz der Förderprogramme einzelner Bundesländer zur Ansiedlung von Call Centern einer kritischen Würdigung auf empirischer Basis unterzogen. Anhand natürlicher Daten und Interviews mit Verantwortlichen der Förderagenturen konnte das temporäre Engagement einer bestimmten Art von Call-Center-Betreibern, in der Regel konzerngebundene Profit- Center, nachgezeichnet werden, deren Aktivitäten sich mit Auslaufen der Förderung auf andere Standorte konzentrieren. Der damit einhergehende Gründungstourismus sowie die hohe Volatilität kleinerer eigenständiger Call Center erzeugten einen weitgehend undurchsichtigen Markt, der dadurch allerdings schnell an Strahlkraft für Hoffnungen auf dauerhafte Arbeitsplätze verlor. In Bezug auf das zweite Themenfeld wurde unter dem Stichwort "subjektivierte Taylorisierung" Arbeitsorganisation und Unternehmenskulturen in Call Centern bei Finanz- und Mobildienstleistungsbranchen, der Telekommunikationsbranche sowie der Technischen Hotlines untersucht. Ein Ergebnis dieser Untersuchungen war, das angesichts stets präsenter und partiell unrealistischer Zielvorgaben sowie dem notwendiger Weise hohem persönlichen Einsatz der Call-Center-Agenten ein Spannungsverhältnis zwischen Wirtschaftsethik und Arbeitsethos etabliert wurde, welches zu unterschwelligen bzw. manifesten Problemen zwischen Management und Belegschaft führte. Arbeitszeit, Arbeitskontrakte und Aufgabenzuschnitt konnten als Elemente einer flexibilisierten Dienstleistungsarbeit erfasst werden, die das traditionlle an Beruf und Fachlichkeit orientierte deutsche Beschäftigungsmodell zu untergraben droht, andererseits eine hire-and-fire-Mentalität etablieren hilft.

Veröffentlichungen u.a.:
Subjektivierte Taylorisierung. Informatisierte Kommunikationsarbeit in Call Centern. München/ Mering (2007): Hampp, (zusammen mit Katrin Arnold & G. Günter Voß)
Sozioökonomischer Wandel und institutionelle Ausdifferenzierung im Finanzdienstleistungssektor. In: Stephan Habscheid et al (2006), S. 43 -61 (mit Katrin Arnold)
Co-Production in Call Centres: The Workers’ and Customers’ Contribution. In Holtgrewe, U./ Kerst, Ch./ Shire, Karen A. (Eds.): Re-organizing Service Work. Call Centres in Britain and Germany. Aldershot, Ashgate, 2002, S. 204 – 227 (mit Kerstin Rieder und Philipp Anderson)

DFG Projekt "Neue Arbeits-und Alltagspraktiken bei medienvermittelten autonomisierten Arbeitsformen" an der TU Chemnitz (abgeschlossen)

Ziel dieses Projektes war, in unterschiedlichen Bereichen der medienvermittelten Arbeit (Mobil-und Telearbeiter, Internet-Dienstleister) die individuelle Arbeitsgestaltung unter Berücksichtigung der seitens der Unternehmen bereit gestellte Weiterbildung zu untersuchen. Abhängig von der deren Ausgestaltung entwickelten die Befragten eigene Arbeitsstile, die entweder technikaffin waren oder aber Defizite im Umgang mit den Neuen Medien durch erhöhten Arbeitseinsatz ausglichen. Dies führte auch zu individuellen Einschätzungen über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens, die zugleich die soziale Bindung an diesen wie die personale Identität als produktive Arbeitskraft berührten. Kontrastiv wurden selbständige Internet-Dienstleister untersuch; hier wurden Scheidelinien eher entlang in der Ausbildung erworbener Expertise bzw. dem aktiv entdeckenden Umgang mit Neuen Medien entdeckt. Bezüglich der Unternehmen konnte zum Zeitpunkt der Studie eine erstaunliche Ignoranz gegenüber den Bedürfnissen der Mitarbeiter festgestellt werden; wenn überhaupt wurde vor allem in technischer Manier (Kurse etc.) am faktischen Bedarf vorbei Beistand geleistet, wo intensivere Unterstützung notwendig gewesen wäre. Die medienvermittelte Arbeit zeigte sich als interessantes Modell der Auflösung von betriebsförmigen Strukturen; schon zu diesem frühen Zeitpunkt digitalisierter Arbeit waren Versuche zu erkennen, Beschäftigte in (Schein-) Selbstständigkeit zu überführen, u.a. um Sozialabgaben zu minimieren. Darin zeigten sich ernstzunehmende Langfristfolgen für die soziale Verfasstheit der Arbeitsgesellschaft insgesamt wie der einzelnen Individuen im Besonderen.

Veröffentlichung u.a.:

Neue Medien im Arbeitsalltag. Empirische Befunde – Gestaltungskonzepte – Theoretische Perspektiven, Wiesbaden (2001): Westdeutscher Verlag (zusammen mit Annette Henninger & Frank Kleemann)
Bringing subjectivity back in – Notwendige Ergänzungen zum Konzept des Arbeitskraftunternehmers. In: Hans J. Pongratz/ G. Günter Voß (Hg.), Typisch Arbeitskraftunternehmer? Berlin (2004): edition sigma, S. 115 -138 (mit Frank Kleemann & Cornelia Brinkhoff)

Monographien

  • Arbeit und Subjekt. Aktuelle Debatten der Arbeitssoziologie. Wiesbaden: Springer VS (im Erscheinen, 2019) (mit Frank Kleemann und Jule Westerheide)
  • Industrie 4.0 und die Arbeitsdispositionen der Beschäftigten – Zum Stellenwert der Arbeitenden im Prozess der Digitalisierung der industriellen Produktion. (mit Frank Kleemann und Thomas Haipeter) November 2018
  • ‚Altern in Betrieb‘. Reihe Study der Hans-Böckler-Stiftung September 2018 (mit Lutz Bellmann, Sebastian Brandl, Sandra Dummert, Peter Guggemos und Ute Leber)
  • Aktuelle Debatten der Arbeitssoziologie. Studienbrief der Fern-Universität Hagen Hagen (2015): FernUni Hagen (mit Frank Kleemann und Julia Westerheide)
  • Links sein. Politische Praxen und Orientierungen in linksaffinen Alltagsmilieus. Wiesbaden (2011): VS- Verlag (mit Uwe Krähnke, Frank Kleemann und Frank Ernst)
  • Konfliktfeld Leistung. Eine Literaturstudie zur betrieblichen Leistungspolitik. Berlin (2010): edition sigma
  • Interpretative Sozialforschung. Eine Einführung in die Praxis des Interpretierens. (Mit CD- Rom). Wiesbaden (2009, 2. Korr. Auflage: 2013): VS-Verlag, (mit Frank Kleemann & Uwe Krähnke)
  • Subjektivierte Taylorisierung. Informatisierte Kommunikationsarbeit in Call Centern. München/ Mering (2007): Hampp, (mit Katrin Arnold & G. Günter Voß)
  • Über Geld spricht man. Kommunikationsarbeit und Arbeitskommunikation in der Finanzdienstleistung. Wiesbaden (2006): VS-Verlag (mit Stephan Habscheid, Werner Holly, Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Bildungspolitische und bildungspraktische Konsequenzen der Subjektivierung von Arbeit. Zur Subjektivierung von Bildung. Stuttgart (2003): Arbeitsbericht Nr. 233 der Akademie für Technikfolgenabschätzung, (zusammen mit Julia Egbringhoff, Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Subjektivierung von Arbeit. Zum Stand der Diskussion. Expertise für das Wissenschaftszentrum Berlin (1999), Projektverbund "Arbeit und Ökologie" von DIW – WI – WZB (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Zeit und Devianz. Zeitorientierung, Langeweile und abweichendes Verhalten bei Jugendlichen. E-Dissertation an der Humboldt-Universität zu Berlin, Juni 1999.
  • Gewalt. Schattenseiten der Individualisierung bei Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Milieus. Weinheim/ München (1995): Juventa (3. Auflage 1997) (mit Wilhelm Heitmeyer, Birgit Collmann, Jutta Conrads, Dieter Kraul, Wolfgang Kühnel, Wolfgang, Renate Möller & Matthias Ulbrich-Hermann.
  • Gruppenprozesse und Devianz. Jugendliche in großstädtischen Monostrukturen. Weinheim/ München: (1995): Juventa (mit Wolfgang Kühnel)

Herausgeber-Bände & -zeitschriften

  • Altern im Betrieb. WSIM –Schwerpunktheft 1/2018 (koordiniert mit Lutz Bellmann und Sebastian Brandl).
  • Arbeit in Europa – Marktfundamentalismus als Zerreißprobe. Frankfurt/M.: Campus (2014) (herausgegeben mit Klaus Dörre und Kerstin Jürgens)
  • Das Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. Soziologische Untersuchungen in ost- und westdeutschen Industriebetrieben. Hamburg (2013): VSA (herausgegeben mit Klaus Dörre und Anja Happ)
  • Luft-Schichten. Arbeit, Organisation und Technik in der Luftfahrt. Berlin (2008): edition sigma
  • Immer Anschluss unter dieser Nummer – rationalisierte Dienstleistung und subjektivierte Arbeit in Call Centern, Berlin (2003): edition sigma (mit Frank Kleemann)
  • Neue Medien im Arbeitsalltag. Empirische Befunde – Gestaltungskonzepte – Theoretische Perspektiven, Wiesbaden (2001): Westdeutscher Verlag (mit Annette Henninger & Frank Kleemann)

Aufsätze

  • „Was man nicht kennt, kann man nicht regeln“ – Betriebsvereinbarungen als Instrument der arbeitspolitischen Regulierung von Industrie 4.0 und Digitalisierung. In: Beitrag ‚Forschung aktuell‘ zum WSIM-Schwerpunktheft Industrie 4.0 konkret - Ungleichzeitige Entwicklungen, arbeitspolitische Einordnungen (Koordination Huchler, Pfeiffer), WSIM 3/2018, S. 227 - 234 (mit Frank Kleemann)
  • Vom Einzelfall zum systematischen Alter(n)smanagement in KMU. Beitrag zum WSIM-Schwerpunktheft ‚Altern im Betrieb., WSIM 1/2018, S. 51- 58. (mit Sebastian Brandl und Peter Guggemos)
  • Editorial zum WSIM Schwerpunktheft ‚Altern im Betrieb‘ WSIM, 71, 1/2018 (mit Lutz Bellmann und Sebastian Brandl) WSIM 1/2018, S. 2.
  • Nachhaltige Personalpolitik und die Vernutzung von Lebenskraft durch Selbstoptimierung. In: Arbeits- und Industriesoziologische Studien Jahrgang 10, Heft 2, November 2017, S. 53-70. 
  • Selbstoptimierung contra personale Nachhaltigkeit – Die Fitness-Kultur als Anforderung subjektivierten Arbeitens. In: Stephan Lessenich (Hg.) 2017: Geschlossene Gesellschaften. Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016.
  • Industrie 4.0 – Transformation der Arbeitsgesellschaft? In: Gerhard Banse, Ullrich Busch, Michael Thomas, Digitalisierung und Transformation – Industrie 4.0 und digitalisierte Gesellschaft. Abhandlungen der Leibniz-Sozietät- Berlin, Trafo Wissenschaftsverlag, 2017, 91 - 112
  • Zwei Logiken der Externalisierung – Fragmentierte Belegschaften in der Forschung & Entwicklung der Automobilindustrie in Hajo Holst (Hg.) (2017), Fragmentierte Belegschaften – Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit in globaler Perspektive. Frankfurt/M.: Campus, S. 33- 67 (mit Hajo Holst, Hendrik Brunsen und Steffen Niehoff)
  • Autonomisierte Verantwortlichkeit – Zum dynamisierten Verhältnis von Leistung, Kontrolle und Verantwortlichkeit. In: Brigitte Aulenbacher, Maria Dammayer, Klaus Dörre, Wolfgang Menz, Birgit Riegraf, Harald Wolf (Hg.) Leistung und Gerechtigkeit. Das umstrittene Versprechen des Kapitalismus. Weinheim/ Basel: BeltzJuventa (2017)
  • Digitalisierung der Arbeit. Impulspapier für die Kommission Zukunft der Arbeit beim Deutschen Gewerkschaftsbund. Berlin, Januar 2016.
  • Qualität der Arbeit. Impulspapier für die Kommission Zukunft der Arbeit beim Deutschen Gewerkschaftsbund. Berlin, April 2016.
  • Industrie 4.0, Arbeit 4.0 – Gesellschaft 4.0? In: Patrick Stary (Hg.) 2016, Digitalisierung der Arbeit – Arbeit 4.0, Sharing Economy und Plattform-Kooperativismus. Berlin: Media Service, S. 23 - 38
  • Industrie 4.0, Arbeit 4.0 – Gesellschaft 4.0? Eine Literaturstudie. Berlin (2015): rls
  • Ein Europa der Spaltungen und Polarisierungen? Arbeit im Sog des Marktfundamentalismus. In: Klaus Dörre, Kerstin Jürgens, Ingo Matuschek (Hg.) (2014), Arbeit in Europa – Marktfundamentalismus als Zerreißprobe. Frankfurt/M.: Campus, S. 11 - 21 (mit Dörre und Jürgens)
  • Gruppenarbeit revisited: Pyrrhussieg oder (erstarrter) demokratischer Erfolg? In: Klaus Dörre, Kerstin Jürgens, Ingo Matuschek (Hg.) (2014), Arbeit in Europa – Marktfundamentalismus als Zerreißprobe. Frankfurt/M.: Campus, S. 145 - 162 (mit Madeleine Holzschuh)
  • Zwischen Firmenbewusstsein und Wachstumskritik. Empirische Befunde aus einem Industriebetrieb. In WSI Sonderheft 7/2014, S. 543-550 (mit Klaus Dörre und Hajo Holst)
  • Konformismus, Korporatismus und/ oder Systemkritik – Perspektiven von Beschäftigten. In spw Heft 2/2014, S. 21 - 25
  • Kundenkommunikation in Call Centern des Finanzdienstleistungssektors. Konversationsanalytische Zugänge zum Reden über Geld. In: Rainer Diaz-Bone / Gertraude Krell (Hg.) (2014): Diskurs und Ökonomie. Diskursanalytische Perspektiven auf Märkte und Organisationen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (mit Frank Kleemann, korrigierte Fassung des Artikels von 2009)
  • Subjektivierte Arbeit. In: Rolf Haubl/ G. Günter Voß/ Nora Alsdorf/ Christoph Handrich (Hg.) (2013): Belastungsstörung mit System. Die zweite Studie zur psychosozialen Situation in deutschen Organisationen. Göttingen: Vondenhoeck & Ruprecht
  • Krise, Kritik und blockierte Allianzen - pragmatische Alltagstheorien zu Arbeit und Gesellschaft. In: Nickel, Hildegard M./ Heilmann, Andreas (Hg.) (2013): Krise, Kritik, Allianzen. Arbeits- und geschlechtersoziologische Perspektiven. Weinheim: Beltz, S. 152 - 169 (mit Hajo Holst)
  • Zwischen Firmenbewusstsein und Wachstumskritik. Subjektive Grenzen kapitalistischer Landnahmen. In: Dörre, Klaus/ Happ, Anja/ Matuschek, Ingo (Hg.) (2013): Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. Soziologische Untersuchungen in ost- und westdeutschen Industriebetrieben. Hamburg: VSA, S. 198 - 262 (mit Klaus Dörre und Hajo Holst)
  • Kontraste in der Gemeinsamkeit: Krisenerfahrungen und Bewusstsein. In: Dörre, Klaus/ Happ, Anja/ Matuschek, Ingo (Hg.) (2013): Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. Soziologische Untersuchungen in ost- und westdeutschen Industriebetrieben. Hamburg: VSA, S. 109 - 131 (mit Anja Happ und Bernd Martens)
  • Sicheres Geleit in Krisenzeiten? Leiharbeit, Krise und Interessenvertretung. In: Dörre, Klaus/ Happ, Anja/ Matuschek, Ingo (Hg.) (2013): Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. Soziologische Untersuchungen in ost- und westdeutschen Industriebetrieben. Hamburg: VSA, S. 85 - 108 (mit Hajo Holst)
  • Kapitalistische Landnahme, ihre Subjekte und das Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. In: Dörre, Klaus/ Happ, Anja/ Matuschek, Ingo (Hg.) (2013): Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. Soziologische Untersuchungen in ost- und westdeutschen Industriebetrieben. Hamburg: VSA, S. 29 - 53 (mit Klaus Dörre)
  • Das Unbehagen am Kapitalismus und die LohnarbeiterInnen. In: Dörre, Klaus/ Happ, Anja/ Matuschek, Ingo (Hg.) (2013): Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. Soziologische Untersuchungen in ost- und westdeutschen Industriebetrieben. Hamburg: VSA, S. 9 - 28 (mit Klaus Dörre und Anja Happ)
  • Arbeits- und Gesellschaftsbewusstsein von Lohnabhängigen. Ergebnisse empirischer Belegschaftsbefragungen in Ost- und Westdeutschland. Working Paper 04/2012 der DFG-KollegforscherInnengruppe Postwachstumsgesellschaften (mit Klaus Dörre & Anja Hänel)
  • Konversationsanalytische Zugänge zu Arbeitskommunikation und Kommunikationsarbeit. In Schittenhelm, Karin (Hg.): Qualitative Methoden in der Arbeitssoziologie. Wiesbaden: VS-Verlag (im Erscheinen) zusammen mit Frank Kleemann), 2012
  • "Guter Betrieb - schlechte Gesellschaft". Zum Bewusstsein von Stammbeschäftigten in Zeiten der Krise, in: Lunapark21. Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie. H. 16, S. 23-25, 2011
  • Sicher durch die Krise? Leiharbeit, Krise und Interessenvertretung. In: Haipeter, Thomas/Dörre, Klaus (Hg.): Gewerkschaftliche Modernisierung, 2011 (mit Hajo Holst) Wiesbaden: VS-Verlag, S. 167-193
  • Der Shareholder Value ist tot, es lebe die Maximalrendite! Von Management-Mimikry zu arbeitspolitischen Alternativen. In: Schröder, Lothar/Urban, Hans-Jürgen (2011): Gute Arbeit. Folgen der Krise, Arbeitsintensivierung und Restrukturierung, Ausgabe 2011 (mit Klaus Dörre& Hajo Holst). Frankfurt/M.: Bund Verlag, S. 80-98
  • Guter Betrieb, schlechte Gesellschaft? Arbeits- und Gesellschaftsbewusstsein im Prozess kapitalistischer Landnahme. In: Koppetsch, Cornelia (2011): Nachrichten aus den Innenwelten des Kapitalismus Zur Transformation moderner Subjektivität (mit Klaus Dörre, Anja Hänel & Hajo Holst). Wiesbaden: VS-Verlag, S. 21-50
  • Externe Flexibilität und interne Stabilität im ‚Wertschöpfungssystem Automobil‘. In: Möslein, Kathrin; Trinczek, Rainer; Bullinger, Angelika; Denzinger, Frank; Lückinger, Frank (Hg.), Flexible, stabile und innovative Arbeit im 21. Jahrhundert (mit Klaus Dörre, Hajo Holst, Wolfgang Anlauft, Alexandra Manske). Göttingen (2010): Cuvillier-Verlag, S. 171 – 180
  • Kundenkommunikation in Call Centern des Finanzdienstleistungssektors. Konversationsanalytische Zugänge zum Reden über Geld. In: Rainer Diaz-Bone / Gertraude Krell (Hg.): Diskurs und Ökonomie. Diskursanalytische Perspektiven auf Märkte und Organisationen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (mit Frank Kleemann, 2009), S. 177-202
  • Contours of a Left-aligned Milieu in Germany. In: Transform. European network for alternative thinking and political dialogue 5 / 2009, S. 190-196 (mit Uwe Krähnke & Frank Kleemann)
  • Informalisierung als Komplement der Informatisierung von Arbeit. In: Funken, Christiane / Schulz-Schaeffer, Ingo (Hg.): Digitalisierung der Arbeitswelt. Die Neuordnung formaler und informeller Prozesse in Unternehmen, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2008, S. 43-67 (mit Frank Kleemann)
  • Soziologische Perspektiven auf den "Beruf Pilot" angesichts der Automatisierung. In: Faber, G (Hg.): Die 4. Jetgeneration der Verkehrsflugzeuge -zunehmende Automatisierung. Darmstadt: FHP, S. 158 -171, (mit Norbert Huchler & Nicole Dietrich, 2009)
  • Psychosoziale Kosten turbulenter Veränderungen. Arbeit und Leben in Organisationen 2008. Ergebnisse einer qualitativen Befragung von Supervisor/innen zum Innenleben von Organisationen in Deutschland im wirtschaftlichen und nichtwirtschaftlichen Bereich Kassel: Kassel University Press (= Positionen. Beiträge zur Beratung in der Arbeitswelt. Heft 1_2009) Heft 1_2009.pdf (mit Ullrich Beumer, Bettina Daser, Rolf Haubl, Anke Kerschgens, Frank Kleemann, G. Günter Voß)
  • Warum multilokal arbeiten? In: Informationen zur Raumentwicklung (IzR), Heft 1/2, S. 43-54. (mit Norbert Huchler & Nicole Dietrich, 2009).
  • Simulator und Autopilot – Zur Virtualisierung der Pilotentätigkeit. In: Gerrit Herlyn / Johannes Müske / Klaus Schönberger / Ove Sutter (Hg.), Arbeit und Nicht-Arbeit – Entgrenzungen und Begrenzungen von Lebensbereichen und Praxen. München / Mering: Hampp, 2009, S.161-180 (zus. m. Frank Kleemann)
  • Subjektivierte Taylorisierung als Beherrschung der Arbeitsperson. In: Prokla (2008), Umkämpfte Arbeit (150), S, 49 -64 (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Die Schwingen ausbreiten… Hochleistungsmanagement in der kommerziellen Luftfahrt. In: Pawlovsky, P. / Mistele, P. (Hg.), Hochleistungsmanagement – Entwicklung und Nutzung vorhandener Leistungspotenziale in Organisationen. Wiesbaden (2008): Gabler, S. 269 -291 (mit G. Günter Voß)
  • Die Leichtigkeit des Fliegens? Soziologische Blicke auf die kommerzielle Luftfahrt. In: Luft- Schichten, S. 7 -25 (2009)
  • Securogenese: Das Erzeugen von Sicherheit im kommerziellen Luftverkehr. In Luftschichten, 239 -261
  • Multiple Entgrenzung des fliegenden Personals im kommerziellen Luftverkehr – eine arbeitssoziologische Theorieperspektive. In: Luft-Schichten, 181 -204 (mit G. Günter Voß)
  • Controlled flight into demotivation? Motivationale Aspekte in der Tätigkeit von Piloten. In: Luft-Schichten, S. 51 -72 (mit G. Günter Voß)
  • Sozioökonomischer Wandel und institutionelle Ausdifferenzierung im Finanzdienstleistungssektor. In: Stephan Habscheid et al (2006), S. 43 -61 (mit Katrin Arnold)
  • Subjektivierte Taylorisierung. Arbeitsorganisation und Arbeitsleistungen in Call-Centern von Banken. In: Habscheid et al. (2006), S. 81-99 (mit Frank Kleemann)
  • Kommunikationsarbeit und medienvermittelte Arbeitskommunikation im Bankgeschäft. Zur Einleitung. In: Habscheidet al. (2006): S. (mit den anderen Herausgebern)
  • Subjektivierung entgrenzter Arbeit bei Verkehrspiloten. FHP 2006 (mit Nicole Dietrich) (CD- Dokumentation der FHP)
  • Kommodisierung lebensweltlicher Rituale? Beziehungsmanagement im 'Communication Center'. In: Habscheid et al (2006), S. 165 -185 (mit Stephan Habscheid, & Frank Kleemann)
  • Subjektivierte Taylorisierung. Organisation und Praxis Informatisierter Kommunikationsarbeit in Call Centern. In: Astrid Schütz/ Stephan Habscheid/ Werner Holly/ Josef Krems & G. Günter Voß (Hg.) (2005): Neue Medien im Alltag. Befunde aus den Bereichen Arbeit, Lernen und Freizeit. Lengerich: Pabst, S. (mit Katrin Arnold und G. Günter Voß)
  • Soziokultureller Wandel durch neue Medien? In: Astrid Schütz/ Stephan Habscheid/ Werner Holly/ Josef Krems & G. Günter Voß (Hg.) (2005): Neue Medien im Alltag. Befunde aus den Bereichen Arbeit, Lernen und Freizeit. Lengerich, Pabst. (mit Stephan Habscheid)
  • Interaktionskontrolle bei leitfadenorientierten Interviews. Rekonstruktive Methodenschritte in der Erforschung informatisierter Arbeit. In: Boes, Andreas; Pfeiffer, Sabine (Hg.) (2005): Informationsarbeit neu verstehen – Methoden zur Erfassung informatisierter Arbeit. Reihe: ISF München Forschungsberichte
  • Organisierte Individualität: Kommunikationsarbeit in Call Centern. In Wirtschaftspsychologie, Heft 1/2004, Jg. 6, Pabst-Verlag, S 35 – 44 (mit Mariusz Ptaszek & Katrin Arnold)
  • Bringing subjectivity back in – Notwendige Ergänzungen zum Konzept des Arbeitskraftunternehmers. In: Hans J. Pongratz/ G. Günter Voß (Hg.), Typisch Arbeitskraftunternehmer? Berlin (2004): edition sigma, S. 115 -138 (mit Frank Kleemann & Cornelia Brinkhoff)
  • Service included – Technisch-organisatorische Rahmungen der Dienstleistungsinteraktion in Call Centern. In: Wolfgang Dunkel/ G. Günter Voß (Hg.), Dienstleistung als Interaktion. Beiträge aus einem Forschungsprojekt Altenpflege – Deutsche Bahn – Call Center, München/ Mering (2004): Hampp, S. 133-158 (Frank Kleemann & Kerstin Rieder)
  • Hilfreiche Koproduktion: Die Sozialisierung entgrenzter Arbeit. In: Karin Gottschall / G.Günter Voß (Hg.): Entgrenzung von Arbeit und Leben. Zum Wandel der Beziehung von Erwerbstätigkeit und Privatsphäre im Alltag, München/ Mering: Hampp 2003, 333 – 358
  • Neue Medien – Neue Arbeit? Informatisierung der Arbeit und personale Stile medienvermittelten Arbeitens. In: Evelyne Keitel, Klaus Boehnke, Karin Wenz (Hg.): Neue Medien im Alltag: Nutzung, Vernetzung, Interaktion, Lengerich (2003): Pabst-Verlag, 138 – 157 (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Stil als Konzept zur Analyse von Kommunikationsarbeit. Zur Konvergenz soziologischer und linguistischer Perspektiven. In: kommunikation@gesellschaft, Jg.4, 2003, Beitrag 2, / (mit Jana Haase, Frank Kleemann & Carsten Schulz-Nötzold)
  • Jobben als Berufung? Zur partikular-intrinsischen Arbeitsmotivation von Beschäftigten in High-Quality-Call-Centern. In: Frank Kleemann/ Ingo Matuschek (Hg.): Immer Anschluss unter dieser Nummer – rationalisierte Dienstleistung und subjektivierte Arbeit in Call Centern, Berlin (2003): edition sigma, S. 183-204 (mit Frank Kleemann)
  • Rationalisierte Dienstleistung und subjektivierte Arbeit in Call Centern. In: Dieselben (Hg.): Immer Anschluss unter dieser Nummer – rationalisierte Dienstleistung und subjektivierte Arbeit in Call Centern, Berlin (2003): edition sigma, S. 9-28 (mit Frank Kleemann)
  • Subjektivierung in Informatisierter Kommunikationsarbeit: Manufacturing Consent in High Quality Call Centern. In: Klaus Schönberger/ Stefanie Springer (Hg.): Subjektivierte Arbeit. Mensch, Organisation und Technik in der entgrenzten Arbeitswelt. Frankfurt a.M./ New York: Campus (2003): Campus, S. 117 – 142 (mit Frank Kleemann)
  • Kritische Situationen in Dienstleistungsinteraktionen. In: Frank Kleemann Ingo Matuschek (Hg.): Immer Anschluss unter dieser Nummer – rationalisierte Dienstleistung und subjektivierte Arbeit in Call Centern, Berlin (2003): edition sigma, S. 205 – 222 (mit Kerstin Rieder)
  • Subjektivierung von Arbeit. Ein Überblick zum Stand der Diskussion. In: Manfred Moldaschl/ G. Günter Voß (Hg.): Subjektivierung von Arbeit, München/ Mering (2003): 2., überarb. Aufl. Hampp,, S.53-111 (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Arbeitsmotivation und langfristige Perspektiven in High-Quality Call Centern. In: Edelgard Kutzner/ Klaus Kock (Hg.): Dienstleistung am Draht. Ergebnisse und Perspektiven der Call Center Forschung, Dortmund: Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund 2002 (= Beiträge aus der Forschung, Band 127), S.95-101 (mit Frank Kleemann)
  • Between Job and Satisfaction: Motivations and Career Orientations of German "High Quality" Call Center Employees. In: Electronic Journal of Sociology: 6,2 (2002) (mit Frank Kleemann)
  • Personaler Arbeitsstil. Ein Konzept zur Untersuchung ‚subjektivierter‘ Arbeit. In: Manfred Moldaschl/ G. Günter Voß (Hg.): Subjektivierung von Arbeit, München/ Mering: Hampp 2002, S.219-238 (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Subjektivierung von Arbeit. Ein Überblick zum Stand der soziologischen Diskussion. In: Manfred Moldaschl/ G. Günter Voß (Hg.): Subjektivierung von Arbeit, München/ Mering: Hampp 2002, S.53-100 (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Co-Production in Call Centres: The Workers’ and Customers’ Contribution. In Holtgrewe, U./ Kerst, Ch./ Shire, Karen A. (Eds.): Re-organizing Service Work. Call Centres in Britain and Germany. Aldershot, Ashgate, 2002, S. 204 – 227 (mit Kerstin Rieder und Philipp Anderson)
  • Von Innovatoren und Ergebenen – Personale Stile medienvermittelten Arbeitens. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 2002, Jg. 25, Heft 4, S. 365 – 384. Leverkusen, Leske und Budrich 38. Neue Medien – alte Praktiken? Die Vielfalt Personaler Arbeitsstile in medienvermittelter autonomisierter Erwerbsarbeit. In: Ak-Texte, Veröffentlichungsreihe der Arbeitskammer des Saarlandes (Hrsg.), 2/2002, Saarbrücken, Eigenverlag, S. 68 – 86
  • Personale Arbeitsstruktur bei der Nutzung neuer Medien. In: Zeitschrift für Kommunikationsökologie, Nr. 2, Jg. 3, S. 48-52,
  • Gute Arbeit durch Neue Medien? In: konturen.net – Zeitschrift für Gesellschaft (online)
  • Personale Stile medienvermittelter Erwerbstätigkeit – neue Möglichkeiten und Grenzen der "Heimarbeit". In: Wirtschaftspsychologie 2/2001, S.87-103 (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Personale Stile medienvermittelter Arbeit. In: Klaus Boehnke/ Nicola Döring (Hg.): Neue Medien im Alltag: Die Vielfalt individueller Nutzungsweisen. Lengerich: Pabst Science Publishers, S.134-160 (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Zur Erfassung subjektiver Leistungen in informatisierter Arbeit. In: Ingo Matuschek/ Annette Henninger/ Frank Kleemann (Hg.), Neue Medien im Arbeitsalltag. Empirische Befunde – Gestaltungskonzepte – Theoretische Perspektiven, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2001, S.257-279 (mit Frank Kleemann)
  • Neue Medien im Arbeitsalltag. Eine Einleitung. In: Dieselben (Hg.): Neue Medien im Arbeitsalltag. Empirische Befunde – Gestaltungskonzepte – Theoretische Perspektiven, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2001, S.7-14 (mit Anette Henninger & Frank Kleemann)
  • Stil als Konzept zur Analyse von Kommunikationsarbeit. Zur Konvergenz soziologischer und linguistischer Perspektiven. In: Werner Dilger (Hg.), Kultur und Stil in der Informatik, Chemnitz: Fakultät für Informatik der Technischen Universität, 2001 (= Chemnitzer Informatik-Berichte CSR-01-01), S.65-85 (mit Jana Haase, Frank Kleemann & Carsten Schulz- Nötzold)
  • Zur Subjektivierung von Arbeit. Beitrag im Projektverbund "Arbeit und Ökologie" von DIW – WI – WZB, Berlin: Wissenschaftszentrum, 1999 (= WZB discussion paper P 99-512) (mit Frank Kleemann & G. Günter Voß)
  • Abweichendes Verhalten in sozialen Netzwerken. Die Bedeutung interpersoneller Beziehungen für Abweichung und Delinquenz im Jugendalter. Forschungsbericht an die DFG, 1998, 320 Seiten (mit Wolfgang Kühnel)
  • Netzwerkanalysen zu Schule und Gewalt In: Heinz Günter Holtappels, Wilhelm Heitmeyer, Wolfgang Melzer, Klaus-Jürgen Tillmann (Hrsg.): Forschung über Gewalt an Schulen : Erscheinungsformen und Ursachen, Konzepte und Prävention. Weinheim/ München: Juventa Verl., 1997 (2. korrigierte Auflage 1999), 261-279 (mit Wolfgang Kühnel)
  • Gleichaltrigengruppe: Gewaltpotentiale und deren Verankerung in unterschiedlichen Milieus. In: Heitmeyer, Willem et al.: Gewalt. Schattenseiten der Individualisierung bei Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Milieus. Weinheim/ München, Juventa 1995, 347 – 365 (mit Renate Möller und Wolfgang Kühnel)
  • Soziale Netzwerke und Gruppenprozesse Jugendlicher in Ostdeutschland – ein Nährboden rechter Mobilisierung? In: Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen 1994, 7, (4) 42 – 53 (mit Wolfgang Kühnel)
  • Jugendgewalt als Symptom gesellschaftlicher Krisen. In Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (BMBW) (Hrsg.): Gratwanderungen. Jugendkulturarbeit als Gewaltprävention? Dokumentation der 2. Jahrestagung des Qualifizierungsprogramms Kultur des BMBW. Bonn 1994, 18 – 26
  • Schuljugendliche in Frankfurt/ Oder. Forschungsbericht Freie Universität Berlin Zentrum Europäische Bildungsforschung, Berlin 1993, 62 Seiten, (mit Irmgard Steiner und Gerhard Wenzke)

Rezensionen

  • Bereichsrezension „Neue Medien“. In: Soziologische Revue 26,2 (2003), S.290-297 (mit Frank Kleemann)
  • Rezension zu Greg Bamber et.al.: Up in the Air. How Airlines Can Improve Performance by Engaging Their Employees. In: British Journal of Industrial Relations, p. 176-177

Aktuelle Lehrveranstaltungen

Bachelor (AMM/BBB)
  • Studientrimester (STr) 1 ‑ Modul 2110: Grundlagen der Integration in Ausbildung und Beschäftigung (Teilhabe, Sozialstaat, soziale Sicherung)
  • STr 1 ‑ Modul 2120: Sozialwissenschaftliche Grundlagen der Beratung (Soziologie/Arbeitsoziologie)
  • STr4 - Modul 2410: Integrationsmanagement II: Steuerungsfragen (NSM, Arbeitsmarktpolitik im Ländervergleich, Vernetzung)
  • STr4 - Modul 4410: Forschungsseminar, Einführung und Übungen zu qualitativen empirischen Methoden
Masterstudiengang Arbeitsmarktorientierte Beratung (M.A.)
  • Modul 12, Zukunft der Arbeit