BET-Ue25
Projekt BET-Ue25 für Erwachsene in Neuorientierungsphasen
Projektleitung:
Prof. Dr. Stefan Höft
Prof. Dr. Matthias Rübner
Projektmitarbeitende:
Astrid Kickum (M.A.)
Dr. Istvan Kiss
Swen Sieben (M.A.)
Projektbeschreibung
Im Projekt BET-Ue25 wurde das BET- Konzept für den Personenkreis der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über 25 Jahre (Ue25) erschlossen.
Untersuchungsziele:
Das BET-Ue25-Projekt hatte zum Ziel, positive Effekte und Gestaltungselemente in unterschiedlichen Beratungssettings der BA zu identifizieren. Hierzu wurde ein mehrdimensionales Verfahren zur Erfassung von beratungsinduzierten Veränderungsprozessen in Beratungssettings der BA entwickelt und eingesetzt. Darüber hinaus sollen, unter besonderer Betrachtung von Prozess-Faktoren der Beratung, Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung der Beratungsqualität entwickelt werden.
Vorstudie 2017
Die Vorstudie setzte sich aus zwei Teilen zusammen, einer Felderkundung und einer Instrumentenvalidierung:
Der erste Teil der Vorstudie beinhaltete eine Machbarkeitsprüfung des geplanten Erhebungsdesigns der Hauptstudie sowie einen Abgleich von im Anwendungsfeld erhobenen Wirkungserwartungen der an Beratung der beteiligten Akteure und den Ergebnissen der in der wissenschaftlichen Literatur dokumentierten Befunden.
Der zweite Teil der Vorstudie umfasste die Entwicklung eines mehrdimensionalen Verfahrensprototypen zum Stand der ratsuchenden Personen im (Um-)Orientierungsprozess, mit dessen Hilfe beratungsinduzierte Veränderungsprozesse in unterschiedlichen Beratungssettings erfasst wurden
Hauptstudie 2018
Mittels Methodentriangulation wurden Selbsturteile der Kunden mit parallelen Fremdurteilen von Integrationsfachkräften und nicht aktiv teilnehmenden Beobachtern zusammengeführt, um die Gültigkeit des BET-Verfahrens zu prüfen. Zusätzlich war die Untersuchung als Längsschnitt-Studie mit drei Messzeitpunkten (Prä-Post-Post) angelegt, um kurz- und mittelfristige Effekte der Beratung zu erfassen. Als Besonderheit der Studie kam ein Mixed-Methods-Ansatz zum Tragen, indem sowohl quantitative Daten aus der Längsschnittbefragung als auch qualitative Daten zu den Gesprächsinhalten und Interventionsformen in der Beratung analysiert und aufeinander bezogen wurden.