Der Fachkräftemangel sei keine Zukunftsmusik, sondern in einer ganzen Reihe von Berufen schon längst Realität. So fehlten in Baden-Württemberg 146.000 technische Fachkräfte, 20.000 Ingenieure und 5000 Kranken- und Altenpfleger. Friedrich hob die Gründung der Fachkräfteallianz in Baden-Württemberg hervor, die alle verantwortlichen Akteure zusammengeführt habe, um gemeinsam Ziele zur Sicherung des Fachkräfteangebots zu erreichen. Auch die duale Ausbildung werde mit den Partnern aus dem Ausbildungsbündnis unterstützt. Ihr sei es maßgeblich zu verdanken, dass Deutschland und erst recht Baden-Württemberg die geringste Jugendarbeitslosigkeit in Europa aufweise. Gemeinsamen mit den Nachbarn im Elsass und in der Donauraumstrategie trage Baden-Württemberg dazu bei, die Duale Ausbildung in andere Länder zu transferieren.
Zahlreiche Fragen im Anschluss an den Vortrag machten deutlich, dass die neuen Studierenden der HdBA mit großem Interesse den Ausführungen gefolgt waren und sich bereits intensiv mit dem Thema auseinandersetzen.
Vier Tage lang erhalten die Jungakademiker während der Startwoche. Hilfestellungen zur Bearbeitung einer Fallstudie und inhaltliche Informationen. Impulsgeber aus verschiedenen beruflichen Umfeldern beleuchten das Thema aus ihren jeweiligen Blickwinkeln
Im Laufe der Woche werden noch u.a. der Vorstandsvorsitzende der BA, Frank-J. Weise und die frühere Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth sprechen.
Auf Basis der Vorträge, eigener Recherche und eigener Ideen, werden am Ende der Woche verschiedene Konzepte stehen, deren bestes von einer hochrangigen Jury ausgezeichnet wird.
