Am 17. und 18. September fand der neunte European Workshop on Labour, Health and Education under Demographic Change an der Wirtschaftsuniversität Wien statt. Themenschwerpunkte waren unter anderem Arbeitsangebot und Fertilität, informelle Pflege, Entlassung älterer Erwerbstätiger und Einkommensverteilung. "Dies sind Themenfelder, die auch für die Forschung an der HdBA von Bedeutung sind", so Prof. Dr. Ochsen.
Die Keynotes wurden dieses Jahr von Frau Prof. Dr. Andrea Weber (Universität Mannheim, CEPR, IZA, CESIfo) zum Thema "Empirical Evidence on Labor Supply at Older Ages" und Prof. Dr. Hendrik Jürges (Universität Wuppertal, MEA, DIW, ROA) zu "Education and Health: What is the Evidence and What More do We Need to Know?" gehalten. In den vergangenen Jahren gab es beispielsweise Keynotes von Prof. David Bloom (Harvard), Prof. Joshua Goldstein (UC Berkeley) und Prof. Gerard van den Berg (University of Bristol). Mittlerweile hat der Workshop, der ein Peer-Review-Verfahren für eingereichte Beiträge vorsieht, eine Annahmequote von unter 30 Prozent, was als Qualitätsmerkmal zu sehen ist.
Der in seiner Art einzige Workshop in Europa wird seit 2007 jährlich mit wechselndem Veranstaltungsort von Prof. Dr. Carsten Ochsen (Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Campus Schwerin) und Dr. Michael Kuhn (Vienna Institute of Demography) organisiert und bringt namenhafte Wissenschaftler aus Europa zusammen. Er wird auch im kommenden Jahr unter Beteiligung der HdBA stattfinden.
"Der Workshop bietet ideale Bedingungen, um mit erfahrenen Persönlichkeiten auf den Gebieten Arbeitsmarkt, Bildung und Gesundheit intensiv ins Gespräch zu kommen", so Prof. Dr. Ochsen. "Die Gelegenheit, von international höchst anerkannten Wissenschaftlern zu lernen, ist grade für junge Forscher sehr stimulierend."