Prof. Dr. Andreas Frey, Rektor der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, würdigte die Leistung aller Studierenden und bedankte sich für ihr ehrenamtliches Engagement an der Hochschule. Für den weiteren Berufsweg appellierte Frey an die Absolventinnen und Absolventen, sich nicht mit Alltagsroutinen zufrieden zu geben. „Betreiben Sie Ihre Beratungs- und Vermittlungsgespräche nicht im Elfenbeinturm von persönlichen Beziehungen, sondern übernehmen Sie auch gesellschaftspolitische Verantwortung“, sagte Frey. „Leisten Sie sich konkrete Utopien, versuchen Sie Träume zu verwirklichen.“
Dass Engagement und ein eigener Geist auch innerhalb der Bundesagentur für Arbeit (BA) willkommen sind, bekräftigte Daniel Terzenbach, Vorstandsmitglied der BA. „Seien Sie im Widerspruch zu dem, was schon immer so war – denn Widerspruch ist der Kern von Weiterentwicklung und Innovation,“ sagte Terzenbach. Die Bundesagentur für Arbeit als eine der größten Institutionen im größten Arbeitsmarkt Europas könne sich Stillstand nicht leisten. Gleichzeitig legte er den Absolventinnen und Absolventen Demut und Respekt gegenüber der bisherigen Leistung der Organisation ans Herz. Zudem ermunterte Terzenbach sie, ihr Recht auf Weiterbildung auch in Zukunft wahrzunehmen. „Fordern Sie Unterstützung ein, wenn Sie sich weiterbilden wollen“, so Terzenbach. Der Arbeitsmarkt der Zukunft werde von stetiger Veränderung geprägt sein.
Auf diese neuen Anforderungen wären die Absolventinnen und Absolventen der HdBA gut vorbereitet, wie Schwerins Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier in seinem Grußwort betonte. Er bekräftigte die große Bedeutung der Hochschule für den Wissensstandort Schwerin. „Sie ist ein Aushängeschild für die Landeshauptstadt“, sagte Badenschier. Gemeinsam wolle man den Hochschulstandort Schwerin weiter ausbauen und bekannter machen. Den Absolventinnen und Absolventen wünschte der Oberbürgermeister, dass sie bei all der beruflichen Routine in der Beratung nie den Blick für den einzelnen Menschen verlören.
Jahrgangssprecherin Liane Möllering und Jahrgangssprecher Daniel Blaszyk dankten der Hochschule und blickten in ihrer Ansprache auf drei Jahre Studium zurück, die vor allem von positiven Erinnerungen geprägt seien. Es sei zwar nicht immer leicht gewesen sei, der erste Jahrgang mit neuem Curriculum zu sein, so Möllering. Aber die Heterogenität des Jahrgangs habe ihn gestärkt. Vielfalt bedeute auch Einzigartigkeit, das mache den Jahrgang besonders.
Im Anschluss an die Grußworte überreichten Prof. Dr. Andreas Frey, Prof. Dr. Anne Müller-Osten, Erste Prorektorin am Campus Schwerin, und Daniel Terzenbach gemeinsam die Zeugnisse und Urkunden. Besonders geehrt wurden die Jahrgangsbesten aller Studiengänge.