2. Forum Fachkräfteeinwanderung HdBA: Recruiting und Integration von ausländischen Fachkräften
Das 2. Forum Fachkräfteeinwanderung HdBA behandelte den Schwerpunkt "Recruiting und Integration von ausländischen Fachkräften – wie kann das gelingen?“. Die Veranstaltung bot eine Plattform für den Austausch zwischen VertreterInnen aus Hochschule, Verwaltung und Unternehmen. Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels wurden Strategien diskutiert, wie der demografische Wandel bewältigt und ausländische Fachkräfte erfolgreich rekrutiert und integriert werden können. Kimberly Wussow und Matthias Guist vom Welcome Center Schleswig-Holstein (gemeinsame Einrichtung der Wirtschaftsförderung Schleswig-Holsteins, Zentralen Ausländerbehörde Schleswig-Holsteins und BA) präsentierten Konzepte, wie ihr Bundesland im Ausland um ausländische Fachkräfte wirbt. Tobias Moshage, Leiter der Ausländerbehörde des Kreises Herford erläuterte die Zugangswege zum Arbeitsmarkt für Migranten. Angelika Maase, Leiterin des Geschäftsbereichs Pflegeentwicklung am Universitätsklinikum Münster und George Jamal, Projektmanager von den BANG Unternehmensnetzwerken aus Paderborn gaben weitere Einblicke in die Gewinnung und Integration internationaler Fachkräfte aus Sicht von Unternehmen.
Japan: Demografischer Wandel hat weitreichende Auswirkungen
Dr. Wieland Wagner hielt einen Vortrag zum Thema "Japans demografischer Wandel und dessen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft". Dr. Wagner, ein erfahrener Asien-Korrespondent des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL, beleuchtete die tiefgreifenden demografischen Veränderungen in Japan und zog Parallelen zu den Herausforderungen, denen Deutschland angesichts der Überalterung und des Arbeitskräftemangels gegenübersteht. Die negativen Entwicklungen in Japan seien mahnendes Beispiel für Deutschland, rechtzeitig Lösungen für hierfür zu finden. Sein Vortrag führte zu einer lebhaften Diskussion über mögliche Lösungsansätze. Die ZuhörerInnen, sowohl vor Ort im Audimax als auch online via Microsoft Teams, beteiligten sich aktiv an der Fragerunde.
Beide Veranstaltungen boten den Teilnehmenden wertvolle Erkenntnisse und förderten den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zur Bewältigung des demografischen Wandels und des Fachkräfteengpass.