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Prof. Dr. Tim Husemann

Porträt Prof. Dr. Tim Husemann
Prof. Dr. Tim Husemann

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Prof. Dr. Tim Husemann

Rechtswissenschaft
Schwerpunkt: Sozialrecht

Fachgruppe:
Arbeits- und Sozialrecht

Raum: MA 207

Prof. Tim Husemann ist seit dem 1. September 2021 Professor für Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozialrecht an der HdBA in Mannheim.

Schwerpunkte in der Lehre

Prof. Husemann bietet Lehrveranstaltungen sowohl zum Sozial- als auch zum Arbeitsrecht an.

Schwerpunkte in der Forschung

Prof. Husemann forscht zum Arbeitsrecht, insbesondere zum Kündigungs-(schutz)recht, zum Sozialrecht, insbesondere den Regelungen, die an die Erwerbslosigkeit anknüpfen, sowie zum „moderierten Vertrag“, d.h. zu den tatsächlichen und rechtlichen Determinanten konsensualer Konfliktlösung.

Prof. Husemann ist Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Prof. Dr. Tim Husemann wurde 1980 in Herford geboren.
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück absolvierte er seinen juristischen Vorbereitungsdienst im Bezirk des OLG Oldenburg, mit Stationen unter anderem beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Vor seiner wissenschaftlichen Tätigkeit war er zunächst als Rechtssekretär bei der DGB Rechtsschutz GmbH in Köln tätig. An der Ruhr-Universität in Bochum wurde er 2013 mit der Dissertation „Das Verbot der parteipolitischen Betätigung - Zur Auslegung des § 74 Abs. 2 Satz 3 BetrVG“ promoviert. Die Doktorarbeit wurde mit dem Hugo-Sinzheimer-Preis ausgezeichnet.

Im Jahr 2020 hat die Juristische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum Husemanns Schrift „Der moderierte Vertrag “ als Habilitationsschrift angenommen und ihm die venia legendi für die Fächer Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Sozialrecht verliehen. Die Drucklegung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Seit dem 1. September 2021 ist Prof. Tim Husemann Professor für Rechtswissenschaften an der HdBA in Mannheim.

Die Forschung der Professur konkretisiert sich im Wesentlichen auf drei Forschungsfelder.

Forschungsfeld 1: „Der moderierte Vertrag“ – Tatsächliche und rechtliche Determinanten konsensualer Konfliktlösung

Die Lösung (sozialer) Konflikte soll heute stärker denn je durch Konsens geschehen. Wohl auch, weil die konsensuale Konfliktlösung durch das Bundesverfassungsgericht geadelt wurde: „Eine zunächst streitige Problemlage durch eine einvernehmliche Lösung zu bewältigen, ist auch in einem Rechtsstaat grundsätzlich vorzugswürdig gegenüber einer richterlichen Streitentscheidung.“ Diese konsensuale Lösung wird in unterschiedlichster Weise gefördert, auch und vor allem durch die Gestellung eines Vertragshelfers, der beim Finden des Konsenses unterstützt. Die Schrift „Der moderierte Vertrag“ erläutert dieses tatsächliche und rechtliche Phänomen, zeigt die erheblichen und bis dato vielfach nicht gesehenen Konsequenzen für die Rechtspraxis einerseits und die Vertragsdogmatik andererseits auf und unterbreitet nicht zuletzt Lösungsvorschläge, wie – in rechtlicher Hinsicht – auf dieses neue Phänomen angemessen zu reagieren ist.
Aktuell wird die Forschung zum „moderierten Vertrag“ sowohl internationalisiert als auch versucht, im Wege der Interdisziplinarisierung bisher gefundene Forschungsergebnisse zu verifizieren und zu erweitern.
Im Hinblick auf die Forschung zur autonomen Konfliktlösung steht Deutschland noch am Anfang. Auch und gerade der anglo-amerikanische Rechtskreis scheint der hiesigen Forschung einen Schritt voraus. Daher werden die im „Moderierten Vertrag“ entwickelten Thesen dort (aber nicht nur dort) zur Diskussion gestellt.
Der Blick auf das Phänomen des moderierten Vertrages soll jedoch nicht nur räumlich, sondern auch in Bezug auf die anzuwendenden Forschungsmethoden geweitet werden. Gerade die Kommunikation zwischen Vermittler und Vertragsparteien wird mithilfe soziologischer und psychologischer Ansätze analysiert.

Forschungsfeld 2: Sozialrecht und Erwerbslosigkeit

Die zentrale Frage dieses Forschungsfeldes formuliert: Wie reagiert das Recht auf das Fehlen von Arbeit? Hierzu wird insbesondere das Arbeitsförderungsrecht sowie das Recht der Grundsicherung für Arbeitssuchende analysiert. Dabei geht es nicht nur um den Status quo, sondern um einen wissenschaftlichen Beitrag zur Fortentwicklung dieser besonders dynamischen Bereiche des Sozialrechts. Die durch die Pandemie angestoßene Gesetzgebung, die auch diese Bereiche umfasst, ist nur ein Beispiel für die Bereiche, die kritisch zu begleiten sind.

Forschungsfeld 3: Kündigungungs(-schutz)recht in der modernen Gesellschaft

Blickt man aus der Perspektive der Bundesagentur für Arbeit auf das Arbeitsrecht, dann rückt die Beendigung des Arbeitsverhältnisses sofort in den Fokus. Der weit überwiegende Teil der bei den Arbeitsgerichten anhängigen Kündigungsschutzprozesse wird nicht durch Urteil, sondern durch Vergleich beendet. Dieser Umstand dominiert die praktische Tätigkeit der Arbeitsrechtler, die Forschung hat dem jedoch bisher nicht ausreichend Rechnung getragen. Dies gilt für den Vergleich ebenso wie für das diesen formende Kündigungsschutzrecht, dessen enorme praktische Bedeutung keinen ausreichenden Widerhall in der Jurisprudenz findet. Diese Lücke soll durch die Tätigkeit innerhalb des dritten Forschungsfeldes verkleinert werden.

Monographien 

  • Der moderierte Vertrag, Tübingen 2021, zugl. Habilitationsschrift Ruhr-Universität Bochum Juni 2020 
    • Drucklegung gefördert durch die DFG.
    • Besprochen von: Forschner, in: Deutsche Notar-Zeitschrift (DNotZ) 2022, 478 –479.
  • Das Verbot der parteipolitischen Betätigung – Zur Auslegung des § 74 Abs. 2 S. 3 BetrVG, Baden-Baden 2013; zugl. Dissertation Ruhr-Universität Bochum April 2013.
    • Ausgezeichnet mit dem Hugo Sinzheimer Preis 2013.
    • Besprochen von: Peter Voigt, in: Arbeit und Recht (AuR) 2013, S. 406 – 407; Ulrich Preis, in: Soziales Recht (SR) 2014, S. 32 – 36; Rolf Wank, in: Recht der Arbeit (RdA) 2015, S. 128.

Herausgeberschaften

  • Strukturwandel und Privatrecht – Jahrbuch Junge Zivilrechtswissenschaft, Tagungsband zur 29. Tagung der Gesellschaft Junge Zivilrechtswissenschaft (zusammen mit R. Korves, F. Rosenkranz, L. Schmitt et al.), Baden Baden 2019.
  • Zwischen Theorie und Praxis – Herausforderungen des Arbeitsrechts, Tagungsband zur fünften Assistenten-Tagung im Arbeitsrecht (zusammen mit A. C. Wietfeld), Baden-Baden 2015.

Beiträge zu Sammelwerken

  • Gleichbehandlung, in: Preis/Sagan (Hrsg.), Europäisches Arbeitsrecht, 2. Aufl., Köln 2019, S. 201 – 303, 3. Aufl. Köln 2024, erscheint demnächst (Fortführung des Beitrages von Michael Grüneberg)
  • Kapitel 1 (Sozialgesetzbuch –Allgemeiner Teil); Kapitel 4 (Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung); Kapitel 10 (Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz), in: Braun/Jüttner, Sozialversicherungsrecht und sonstige Bereiche des Sozialrechts; Berlin 2023, erscheint demnächst
  • El concepto de empleado, cuestionado por la digitalización“, in: Stöber/Ferro, Tercer congreso anual de la asociasion colombo-alemana de Juristas, Bogota 2023, S. 267 – 284
  • Betriebsverfassungsrechtliche Folgen eines rechtmäßigen Arbeitskampfes, in: Frieling/Jacobs/Krois (Hrsg.) Handbuch zum Arbeitskampfrecht, München 2021, S. 432 – 450.
  • Wohngemeinschaften als Bedarfsgemeinschaften, in: Staake/von Bressensdorf (Hrsg.), Rechtshandbuch Wohngemeinschaften, München 2019, S. 615 – 629.
  • Illegale Beauftragung von Ausländern, § 98 Abs. 2a AufenthG, in: Bross (Hrsg.), Handbuch Arbeitsstrafrecht, Köln 2017, S. 158 – 165.
  • Illegale Beschäftigung von Ausländern, § 404 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 3 SGB III, in: Bross (Hrsg.), Handbuch Arbeitsstrafrecht, Köln 2017, S. 110 – 136.
  • Die Haftung des Arbeitnehmers, in: Schubert/Kurennoy (Hrsg.), Handbuch für deutsches und russisches Arbeitsrecht, Baden-Baden 2015, S. 150 – 165.
  • Der Schutz des Sozialgeheimnisses, in: Mülheims/Hummel/Peters-Lange/Toepler/Schuhmann (Hrsg.), Handbuch Sozialversicherungswissenschaft, Wiesbaden 2015, S. 977 – 989.

Aufsätze

  • Subgruppenbildung und intersektionale Diskriminierung, Das Recht der Arbeit (DRdA/Österreich) 2023, S. 447 – 454.
  • Zwischen Wort und Tat – das Bürgergeld-Gesetz, Die Sozialgerichtsbarkeit (SGb) 2023, S. 277 – 281.
  • Von der späten Entlassung zur frühzeitigen Rente – eine wissenschaftliche Analyse des „Mannheimer Modells“, Zeitschrift für Arbeitsrecht (ZfA) 2023, S. 7 – 59.
  • Der Richtlinienvorschlag der Kommission zur Stärkung des Grundsatzes der Entgeltgleichheit, Europäische Zeitschrift für Arbeitsrecht (EuZA) 2022, S. 166 – 185.
  • Interessenausgleich vs. Generalprävention – deutsche Vertragsdogmatik vor dem EuGH, Juristische Rundschau (JR) 2022, S. 1 – 9.
  • Homeoffice – Begriff, Anspruch und Herausforderungen, juris – die Monatszeitschrift (jM) 2021, S. 274 – 281.
  • Das europarechtswidrige Einstellungserfordernis der gesundheitlichen Eignung – und die richtige Reaktion, Zeitschrift für Arbeitsrecht (ZfA) 2021, S. 341 – 363.
  • Kündigen oder Kurzarbeiten?, juris – die Monatszeitschrift (jM) 2021, S. 19 – 26.
  • Friktionen in der Krise, Neue Zeitschrift für Sozialrecht (NZS) 2020, S. 873 – 878.
  • Die Bedeutung des europäischen Diskriminierungsrechts für deutsche Beamte, Recht der Arbeit (RdA) 2020, S. 257 – 264.
  • Segen und kein Fluch: die vorzeitige Altersrente wegen Schwerbehinderung beim EuGH, Europäische Zeitschrift für Arbeitsrecht (EuZA) 2019, S. 373 – 385.
  • Die Kündigung durch den Betriebsrat, Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht (NZA) 2017, S. 1242 – 1246 (gemeinschaftlich mit Paul Tophof).
  • Das Angebot alternativer Konfliktlösung als Kündigungsvoraussetzung, juris – die Monatszeitschrift (jM) 2016, S. 240 – 246.
  • Die Auswirkungen des ausländerrechtlichen Verbotes der Erwerbstätigkeit auf den zivilrechtlichen Vertragsschluss, Neue Justiz (NJ) 2016, S. 1 – 7.
  • Zur Berücksichtigungsfähigkeit des Arbeitnehmerverhaltens nach außerordentlicher Kündigung, Recht der Arbeit (RdA) 2016, S. 30 – 38.
  • Die „dynamische Wirksamkeitsregelung“ als Ergebnis einer missglückten Umsetzung der Zahlungsverzugsrichtlinie, Juristische Rundschau (JR) 2015, S. 601 – 610.
  • Fortbildungsveranstaltungen und das AGG – Zu Lücken und Weiterentwicklungsbedarf im Gleichbehandlungsrecht, Recht der Arbeit (RdA) 2014, S. 279 – 285 (gemeinschaftlich mit Jacob Joussen und Sarah Mätzig).
  • Wer schweigt, verliert: Die Antidiskriminierungspolitik des EuGH, Europäische Zeitschrift für Arbeitsrecht (EuZA) 2014, S. 241 – 252.
  • Die Information über die Schwerbehinderung im Arbeitsverhältnis, Recht der Arbeit (RdA) 2014, S. 16 – 24.
  • Bestandsschutz wird billiger!, Betriebs-Berater (BB) 2013, S. 2615 – 2619.
  • Die Möglichkeit – zum Vermögen eines Gewerkschaftsmitgliedes – Besprechungsaufsatz zum BAG-Urteil vom 05. 11. 2012 – 3 AZB 23/12, Sammlung Arbeitsrechtlicher Entscheidungen (SAE) 2013, S. 54 – 59.
  • Das Führungszeugnis als Beweis im Bewerbungsprozess, Arbeit und Recht (AuR) 2012, S. 471 – 475.
  • Zu den Rechtsschutzmöglichkeiten der Gewerkschaft bei tarifvertragswidrigen Abreden auf Betriebsebene, Sammlung Arbeitsrechtlicher Entscheidungen (SAE) 2012, S. 54 – 59.
  • Gehen oder Bleiben – zwei Arbeitsrechtsgelehrte und der Faschismus, Otto Kahn-Freund und Wolfgang Siebert in der Gegenüberstellung, in: Jahrbuch der Juristischen Zeitgeschichte 2012, S. 209 – 240.
  • Nachvertragliche Einsichtnahme in die Personalakte, Sammlung Arbeitsrechtlicher Entscheidungen (SAE) 2011, S. 155 – 159.
  • Ausschlussfristen im Arbeitsrecht, NZA-Rechtsprechungs-Report (NZA-RR) 2011, S. 337 – 342.
  • Anonyme Bewerbung: „Bitte probieren“, Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP) 2011, S. 15 – 16 (gemeinschaftlich mit Michael Betzinger).

Kommentierung

  • Peters, Handbuch der Krankenversicherung – Teil 2 – SGB V, §§ 132 – 134 SGB V und §§ 284 – 287 SGB V.

Urteilsanmerkungen

  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 14.06.2023 – 8 AZR 136/22, Arbeitsrechtliche Praxis (AP) erscheint demnächst.
  • Anmerkung zum Urteil des EuGH vom 17.11.2022 – C-304/21 – Ministerio dell´Interno, Zeitschrift für das Privatrecht der Europäischen Union (GPR) 2023, S. 124 – 127.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 03.11.2021 – B 11 AL 4/20 R, Recht der Familienunternehmen (RFamU) 2023, S. 479 – 481.
  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 30.11.2021 – 9 AZR 143/21, Arbeitsrechtliche Praxis (AP) SGB IX 2018 § 208 Nr. 1.
  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 26.11.2020 – 8 AZR 59/20, Arbeitsrechtliche Praxis (AP), SGB IX § 82 Nr. 6 (gemeinschaftlich mit Anna-Katharina Klus).
  • Anmerkung zum Urteil des EuGH vom 16.07.2020 – C-658/18, Governo della Repubblica Italia, Zeitschrift für das Privatrecht der Europäischen Union (GPR) 2021, S. 44 – 47.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 25.04.2018 – B 14 AS 15/17 R, Neue Zeitschrift für Sozialrecht (NZS) 2019, S. 346 – 349.
  • Besprechung des Beschlusses des BAG vom 25.10.2017 – 7 ABR 10/16, Recht der Arbeit (RdA) 2018, S. 375 – 380.
  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 20.10.2016 – 6 AZR 471/15, Arbeitsrechtliche Praxis (AP), BGB § 626 Nr. 258 (gemeinschaftlich mit Litó Arnold).
  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 19.07.2016 – 2 AZR 637/15, Entscheidungen zum Wirtschaftsrecht (EWiR) 2017, S. 125 – 126 (gemeinschaftlich mit Michael Hippeli).
  • Anmerkung zur EuGH-Vorlage des BAG vom 17.03.2016 – 8 AZR 501/14 (A), Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht (ZESAR) 2016, S. 487 – 490.
  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 24.06.2015 – 5 AZR 509/13, Arbeitsrechtliche Praxis (AP), BGB § 204 Nr. 1 (gemeinschaftlich mit Antje Weirauch).
  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 29.01.2015 – 2 AZR 164/14, Arbeitsrechtliche Praxis (AP), KSchG § 2 Nr. 162.
  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 12.05.2011 – 2 AZR 479/09, Entscheidungssammlung zum Arbeitsrecht (EzA), BGB 2002 § 123 Nr. 10.
  • Anmerkung zum Urteil des BVerfG vom 01.12.2010 – 1 BvR 1682/07, Arbeitsrechtliche Praxis (AP), TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 196.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 09.11.2010 – B 4 AS 78/10 R, Die Sozialgerichtsbarkeit (SGb) 2011, S. 588 – 595.
  • Anmerkung zum Urteil des LAG Düsseldorf vom 14.12.2010 – 17 TaBv 12/10, Entscheidungen der Landesarbeitsgerichtsbarkeit (LAGE), BetrVG 2001 § 74 Nr. 3.
  •  Anmerkung zum Urteil des BAG vom 17.03.2010 – 7 ABR 95/08, Arbeitsrechtliche Praxis (AP), BetrVG 1972 § 74 Nr. 12.
  • Anmerkung zum Urteil des LAG Berlin-Brandenburg vom 16.09.2010 – 2 Sa 509/10, Entscheidungen der Landesarbeitsgerichtsbarkeit (LAGE), BGB 2002 § 626 Nr. 29 (gemeinschaftlich mit Boris Bullmann).

Kurzanmerkungen

  • Anm. zum Urteil des LSG NRW vom 29.11.2021 – L 20 AL 69/21, NZS 2022, S. 359
  • Anmerkung zum Urteil des LSG Berlin-Brandenburg vom 06.12.2019 – L 18 AL 110/19, NZS 2020, S. 439.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 12.09.2019 – B 11 AL 13/18 R, NZS 2020, S. 437.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 27.06.2019 – B 11 AL 8/18 R, NZS 2019, S. 835.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 26.02.2019 – B 11 AL 5/18 R, NZS 2019, S. 637.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 26.02.2019 – B 11 AL 3/18 R, NZS 2019, S. 595.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 12.09.2018 – B 4 AS 33/17 R, NZS 2019, S. 156.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 21.06.2018 – B 11 AL 4/17 R, NZS 2018, S. 877.
  • Anmerkung zu den Urteilen des BSG vom 07.12.2017 – B 14 AS 5/17 R und vom 07.12.2017 – B 14 AS 7/17, NZS 2018, S. 329.
  • Anmerkung zum Urteil des LSG Niedersachsen-Bremen vom 28.09.2017 – L 11 AS 1067/15, NZS 2018, S. 197.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 05.07.2017 – B 14 AS 29/16 R, NZS 2018, S. 72.

Ausbildungsliteratur

  • Übungshausarbeit: Eine Reise mit Hindernissen, Zeitschrift für das Juristische Studium (ZJS) 2/2017, S. 188 – 196 (gemeinschaftlich mit Antje Weirauch).
  • Schwerpunktbereichsklausur Arbeit und Soziales: Von Puffautos und Kaffeebohnen, ZJS 3/2016, S. 323 – 328 (gemeinschaftlich mit Antje Weirauch).
  • Der Schutz des Arbeitnehmers bei einem Betriebsübergang, Juristische Ausbildung (JURA) 2016, S. 472 – 482.
  • Schwerpunktbereichsklausur Arbeit und Soziales: „Lange Finger – kurze Beine“, JURA 2014, S. 409 – 418 (gemeinschaftlich mit Jacob Joussen und Boris Bullmann).
  • Schwerpunkbereichsklausur Arbeit und Soziales: „Sandy trinkt Cola“, JURA 2011, S. 154 – 159 (gemeinschaftlich mit Jacob Joussen und Boris Bullmann).
  • Übungsklausur: „Onlinedurchsuchungen“, Niedersächsische Verwaltungsblätter (NdsVwBl) 2008, S. 50 – 54 (gemeinschaftlich mit Michael Betzinger).

Kleinere Beiträge

  • Besprechung von Friederike Kurzer, Das Gebot fairen Verhandelns im Arbeitsrecht, Baden-Baden 2023, Das Recht der Arbeit (DRdA) 2024, erscheint demnächst
  • Besprechung von Peter Udsching/Christian Rolfs (Hrsg.), Jahrbuch des Sozialrechts – Gesetzgebung, Rechtsprechung, Literatur – Dokumentation für das Jahr 2019, Berlin 2020, Vierteljahresschrift für Sozial- und Arbeitsrecht (VSSAR), 2021, S. 159 – 161.
  • Besprechung von Philipp Byers, Mitarbeiterkontrollen. Praxis im Datenschutz und Arbeitsrecht, München 2016, Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 2017, S. 1804.
  • Tagungsbericht – „Straßburg und das kirchliche Arbeitsrecht“ – Folgen der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte für das kirchliche Arbeitsrecht in Deutschland, Kirche und Recht (KuR) 2011, S. 134 – 138.
  • Tagungsbericht – 28. Juristentag im Bistum Essen – „Zur Zukunft des Sozialstaates“, Kirche und Recht (KuR) 2010, S. 279 – 280 (gemeinschaftlich mit Boris Bullmann).

 Wissenschaftliche Vorträge

  • „Kein Transformationskug, sondern Qualifizierungsgeld – passt das besser?“ Vortrag im Rahmen des Forschungsprojektes Qualifizierung, Halle (Saale), 14. Juni 2023.
  • Diskriminierungsrelevante Subgruppenbildung in der Rechtsprechung des EuGH, Wien, 22. Januar 2023.
  • El concepto de empleado, cuestionado por la digitalización“, Dritte Jahrestagung der Deutsch-Kolumbianischen Juristenvereinigung, Bogotá, 6. Oktober 2022.
  • „Grundsätze des fairen Verhandelns – Aktuelles zum Vertragsschluss“, Vortrag beim Arbeitskreis Arbeitsrecht des Mannheimer Anwaltvereins, 9. August 2022.
  • „Arbeitnehmer sind gleich, Beamte sind gleicher – Die Bedeutung des europäischen Diskriminierungsrechts für Beamte“, Bochum, 10. Juni 2020.
  • „Verbraucherschutz und Äquivalenzprinzip – deutsche Vertragsdogmatik vor dem EuGH“, Greifswald, 25. Mai 2020.
  • „Die neutrale Tätigkeit in der Sozialen Arbeit – rechtliche Vorgaben und praktische Probleme“, Essen, 23. Oktober 2019.
  • „Alles hat seine Zeit“, Rede zur Eröffnung der 29. Jahrestagung der Gesellschaft der jungen Zivilrechtswissenschaftler, Bochum, 5. September 2018.
  • „Rechte und Pflichten im Arbeitsverhältnis von studentischen Hilfskräften“, Veranstaltung der DGB-Hochschulgruppe, Bochum, 6. Juli 2018.
  • „Das Arbeits- und Sozialrecht vor und nach der Bundestagswahl – politische Absichten und ihre rechtliche Umsetzung“, Treffen der Autoren des AVR-Kompendiums, Würzburg, 12. Januar 2018.
  • „Von der Wohngemeinschaft zur Bedarfsgemeinschaft“, Symposium Wohngemeinschaften: praktische Fragestellungen, rechtliche Lösungen, Leipzig, 10. März 2017.
  • „Augen zu, Ohren zu und durch?!, Die außerordentliche Kündigung aus Sicht des Gerichts“, Tagung der ehrenamtlichen Richter des Arbeitsgerichts Gelsenkirchen, 23. November 2017.
  • „Der Schutz der Arbeitnehmer bei einem Betriebsübergang“, Tagung zum deutschen und russischen Arbeitsrecht, Bochum, 15. Juni 2017.
     

Schwerpunkte in der Lehre

Prof. Husemann bietet Lehrveranstaltungen sowohl zum Sozial- als auch zum Arbeitsrecht an.

Prof. Dr. Tim Husemann wurde 1980 in Herford geboren.
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück absolvierte er seinen juristischen Vorbereitungsdienst im Bezirk des OLG Oldenburg, mit Stationen unter anderem beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Vor seiner wissenschaftlichen Tätigkeit war er zunächst als Rechtssekretär bei der DGB Rechtsschutz GmbH in Köln tätig. An der Ruhr-Universität in Bochum wurde er 2013 mit der Dissertation „Das Verbot der parteipolitischen Betätigung - Zur Auslegung des § 74 Abs. 2 Satz 3 BetrVG“ promoviert. Die Doktorarbeit wurde mit dem Hugo-Sinzheimer-Preis ausgezeichnet.

Im Jahr 2020 hat die Juristische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum Husemanns Schrift „Der moderierte Vertrag “ als Habilitationsschrift angenommen und ihm die venia legendi für die Fächer Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Sozialrecht verliehen. Die Drucklegung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Seit dem 1. September 2021 ist Prof. Tim Husemann Professor für Rechtswissenschaften an der HdBA in Mannheim.

Die Forschung der Professur konkretisiert sich im Wesentlichen auf drei Forschungsfelder.

Forschungsfeld 1: „Der moderierte Vertrag“ – Tatsächliche und rechtliche Determinanten konsensualer Konfliktlösung

Die Lösung (sozialer) Konflikte soll heute stärker denn je durch Konsens geschehen. Wohl auch, weil die konsensuale Konfliktlösung durch das Bundesverfassungsgericht geadelt wurde: „Eine zunächst streitige Problemlage durch eine einvernehmliche Lösung zu bewältigen, ist auch in einem Rechtsstaat grundsätzlich vorzugswürdig gegenüber einer richterlichen Streitentscheidung.“ Diese konsensuale Lösung wird in unterschiedlichster Weise gefördert, auch und vor allem durch die Gestellung eines Vertragshelfers, der beim Finden des Konsenses unterstützt. Die Schrift „Der moderierte Vertrag“ erläutert dieses tatsächliche und rechtliche Phänomen, zeigt die erheblichen und bis dato vielfach nicht gesehenen Konsequenzen für die Rechtspraxis einerseits und die Vertragsdogmatik andererseits auf und unterbreitet nicht zuletzt Lösungsvorschläge, wie – in rechtlicher Hinsicht – auf dieses neue Phänomen angemessen zu reagieren ist.
Aktuell wird die Forschung zum „moderierten Vertrag“ sowohl internationalisiert als auch versucht, im Wege der Interdisziplinarisierung bisher gefundene Forschungsergebnisse zu verifizieren und zu erweitern.
Im Hinblick auf die Forschung zur autonomen Konfliktlösung steht Deutschland noch am Anfang. Auch und gerade der anglo-amerikanische Rechtskreis scheint der hiesigen Forschung einen Schritt voraus. Daher werden die im „Moderierten Vertrag“ entwickelten Thesen dort (aber nicht nur dort) zur Diskussion gestellt.
Der Blick auf das Phänomen des moderierten Vertrages soll jedoch nicht nur räumlich, sondern auch in Bezug auf die anzuwendenden Forschungsmethoden geweitet werden. Gerade die Kommunikation zwischen Vermittler und Vertragsparteien wird mithilfe soziologischer und psychologischer Ansätze analysiert.

Forschungsfeld 2: Sozialrecht und Erwerbslosigkeit

Die zentrale Frage dieses Forschungsfeldes formuliert: Wie reagiert das Recht auf das Fehlen von Arbeit? Hierzu wird insbesondere das Arbeitsförderungsrecht sowie das Recht der Grundsicherung für Arbeitssuchende analysiert. Dabei geht es nicht nur um den Status quo, sondern um einen wissenschaftlichen Beitrag zur Fortentwicklung dieser besonders dynamischen Bereiche des Sozialrechts. Die durch die Pandemie angestoßene Gesetzgebung, die auch diese Bereiche umfasst, ist nur ein Beispiel für die Bereiche, die kritisch zu begleiten sind.

Forschungsfeld 3: Kündigungungs(-schutz)recht in der modernen Gesellschaft

Blickt man aus der Perspektive der Bundesagentur für Arbeit auf das Arbeitsrecht, dann rückt die Beendigung des Arbeitsverhältnisses sofort in den Fokus. Der weit überwiegende Teil der bei den Arbeitsgerichten anhängigen Kündigungsschutzprozesse wird nicht durch Urteil, sondern durch Vergleich beendet. Dieser Umstand dominiert die praktische Tätigkeit der Arbeitsrechtler, die Forschung hat dem jedoch bisher nicht ausreichend Rechnung getragen. Dies gilt für den Vergleich ebenso wie für das diesen formende Kündigungsschutzrecht, dessen enorme praktische Bedeutung keinen ausreichenden Widerhall in der Jurisprudenz findet. Diese Lücke soll durch die Tätigkeit innerhalb des dritten Forschungsfeldes verkleinert werden.

Monographien 

  • Der moderierte Vertrag, Tübingen 2021, zugl. Habilitationsschrift Ruhr-Universität Bochum Juni 2020 
    • Drucklegung gefördert durch die DFG.
    • Besprochen von: Forschner, in: Deutsche Notar-Zeitschrift (DNotZ) 2022, 478 –479.
  • Das Verbot der parteipolitischen Betätigung – Zur Auslegung des § 74 Abs. 2 S. 3 BetrVG, Baden-Baden 2013; zugl. Dissertation Ruhr-Universität Bochum April 2013.
    • Ausgezeichnet mit dem Hugo Sinzheimer Preis 2013.
    • Besprochen von: Peter Voigt, in: Arbeit und Recht (AuR) 2013, S. 406 – 407; Ulrich Preis, in: Soziales Recht (SR) 2014, S. 32 – 36; Rolf Wank, in: Recht der Arbeit (RdA) 2015, S. 128.

Herausgeberschaften

  • Strukturwandel und Privatrecht – Jahrbuch Junge Zivilrechtswissenschaft, Tagungsband zur 29. Tagung der Gesellschaft Junge Zivilrechtswissenschaft (zusammen mit R. Korves, F. Rosenkranz, L. Schmitt et al.), Baden Baden 2019.
  • Zwischen Theorie und Praxis – Herausforderungen des Arbeitsrechts, Tagungsband zur fünften Assistenten-Tagung im Arbeitsrecht (zusammen mit A. C. Wietfeld), Baden-Baden 2015.

Beiträge zu Sammelwerken

  • Gleichbehandlung, in: Preis/Sagan (Hrsg.), Europäisches Arbeitsrecht, 2. Aufl., Köln 2019, S. 201 – 303, 3. Aufl. Köln 2024, erscheint demnächst (Fortführung des Beitrages von Michael Grüneberg)
  • Kapitel 1 (Sozialgesetzbuch –Allgemeiner Teil); Kapitel 4 (Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung); Kapitel 10 (Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz), in: Braun/Jüttner, Sozialversicherungsrecht und sonstige Bereiche des Sozialrechts; Berlin 2023, erscheint demnächst
  • El concepto de empleado, cuestionado por la digitalización“, in: Stöber/Ferro, Tercer congreso anual de la asociasion colombo-alemana de Juristas, Bogota 2023, S. 267 – 284
  • Betriebsverfassungsrechtliche Folgen eines rechtmäßigen Arbeitskampfes, in: Frieling/Jacobs/Krois (Hrsg.) Handbuch zum Arbeitskampfrecht, München 2021, S. 432 – 450.
  • Wohngemeinschaften als Bedarfsgemeinschaften, in: Staake/von Bressensdorf (Hrsg.), Rechtshandbuch Wohngemeinschaften, München 2019, S. 615 – 629.
  • Illegale Beauftragung von Ausländern, § 98 Abs. 2a AufenthG, in: Bross (Hrsg.), Handbuch Arbeitsstrafrecht, Köln 2017, S. 158 – 165.
  • Illegale Beschäftigung von Ausländern, § 404 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 3 SGB III, in: Bross (Hrsg.), Handbuch Arbeitsstrafrecht, Köln 2017, S. 110 – 136.
  • Die Haftung des Arbeitnehmers, in: Schubert/Kurennoy (Hrsg.), Handbuch für deutsches und russisches Arbeitsrecht, Baden-Baden 2015, S. 150 – 165.
  • Der Schutz des Sozialgeheimnisses, in: Mülheims/Hummel/Peters-Lange/Toepler/Schuhmann (Hrsg.), Handbuch Sozialversicherungswissenschaft, Wiesbaden 2015, S. 977 – 989.

Aufsätze

  • Subgruppenbildung und intersektionale Diskriminierung, Das Recht der Arbeit (DRdA/Österreich) 2023, S. 447 – 454.
  • Zwischen Wort und Tat – das Bürgergeld-Gesetz, Die Sozialgerichtsbarkeit (SGb) 2023, S. 277 – 281.
  • Von der späten Entlassung zur frühzeitigen Rente – eine wissenschaftliche Analyse des „Mannheimer Modells“, Zeitschrift für Arbeitsrecht (ZfA) 2023, S. 7 – 59.
  • Der Richtlinienvorschlag der Kommission zur Stärkung des Grundsatzes der Entgeltgleichheit, Europäische Zeitschrift für Arbeitsrecht (EuZA) 2022, S. 166 – 185.
  • Interessenausgleich vs. Generalprävention – deutsche Vertragsdogmatik vor dem EuGH, Juristische Rundschau (JR) 2022, S. 1 – 9.
  • Homeoffice – Begriff, Anspruch und Herausforderungen, juris – die Monatszeitschrift (jM) 2021, S. 274 – 281.
  • Das europarechtswidrige Einstellungserfordernis der gesundheitlichen Eignung – und die richtige Reaktion, Zeitschrift für Arbeitsrecht (ZfA) 2021, S. 341 – 363.
  • Kündigen oder Kurzarbeiten?, juris – die Monatszeitschrift (jM) 2021, S. 19 – 26.
  • Friktionen in der Krise, Neue Zeitschrift für Sozialrecht (NZS) 2020, S. 873 – 878.
  • Die Bedeutung des europäischen Diskriminierungsrechts für deutsche Beamte, Recht der Arbeit (RdA) 2020, S. 257 – 264.
  • Segen und kein Fluch: die vorzeitige Altersrente wegen Schwerbehinderung beim EuGH, Europäische Zeitschrift für Arbeitsrecht (EuZA) 2019, S. 373 – 385.
  • Die Kündigung durch den Betriebsrat, Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht (NZA) 2017, S. 1242 – 1246 (gemeinschaftlich mit Paul Tophof).
  • Das Angebot alternativer Konfliktlösung als Kündigungsvoraussetzung, juris – die Monatszeitschrift (jM) 2016, S. 240 – 246.
  • Die Auswirkungen des ausländerrechtlichen Verbotes der Erwerbstätigkeit auf den zivilrechtlichen Vertragsschluss, Neue Justiz (NJ) 2016, S. 1 – 7.
  • Zur Berücksichtigungsfähigkeit des Arbeitnehmerverhaltens nach außerordentlicher Kündigung, Recht der Arbeit (RdA) 2016, S. 30 – 38.
  • Die „dynamische Wirksamkeitsregelung“ als Ergebnis einer missglückten Umsetzung der Zahlungsverzugsrichtlinie, Juristische Rundschau (JR) 2015, S. 601 – 610.
  • Fortbildungsveranstaltungen und das AGG – Zu Lücken und Weiterentwicklungsbedarf im Gleichbehandlungsrecht, Recht der Arbeit (RdA) 2014, S. 279 – 285 (gemeinschaftlich mit Jacob Joussen und Sarah Mätzig).
  • Wer schweigt, verliert: Die Antidiskriminierungspolitik des EuGH, Europäische Zeitschrift für Arbeitsrecht (EuZA) 2014, S. 241 – 252.
  • Die Information über die Schwerbehinderung im Arbeitsverhältnis, Recht der Arbeit (RdA) 2014, S. 16 – 24.
  • Bestandsschutz wird billiger!, Betriebs-Berater (BB) 2013, S. 2615 – 2619.
  • Die Möglichkeit – zum Vermögen eines Gewerkschaftsmitgliedes – Besprechungsaufsatz zum BAG-Urteil vom 05. 11. 2012 – 3 AZB 23/12, Sammlung Arbeitsrechtlicher Entscheidungen (SAE) 2013, S. 54 – 59.
  • Das Führungszeugnis als Beweis im Bewerbungsprozess, Arbeit und Recht (AuR) 2012, S. 471 – 475.
  • Zu den Rechtsschutzmöglichkeiten der Gewerkschaft bei tarifvertragswidrigen Abreden auf Betriebsebene, Sammlung Arbeitsrechtlicher Entscheidungen (SAE) 2012, S. 54 – 59.
  • Gehen oder Bleiben – zwei Arbeitsrechtsgelehrte und der Faschismus, Otto Kahn-Freund und Wolfgang Siebert in der Gegenüberstellung, in: Jahrbuch der Juristischen Zeitgeschichte 2012, S. 209 – 240.
  • Nachvertragliche Einsichtnahme in die Personalakte, Sammlung Arbeitsrechtlicher Entscheidungen (SAE) 2011, S. 155 – 159.
  • Ausschlussfristen im Arbeitsrecht, NZA-Rechtsprechungs-Report (NZA-RR) 2011, S. 337 – 342.
  • Anonyme Bewerbung: „Bitte probieren“, Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP) 2011, S. 15 – 16 (gemeinschaftlich mit Michael Betzinger).

Kommentierung

  • Peters, Handbuch der Krankenversicherung – Teil 2 – SGB V, §§ 132 – 134 SGB V und §§ 284 – 287 SGB V.

Urteilsanmerkungen

  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 14.06.2023 – 8 AZR 136/22, Arbeitsrechtliche Praxis (AP) erscheint demnächst.
  • Anmerkung zum Urteil des EuGH vom 17.11.2022 – C-304/21 – Ministerio dell´Interno, Zeitschrift für das Privatrecht der Europäischen Union (GPR) 2023, S. 124 – 127.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 03.11.2021 – B 11 AL 4/20 R, Recht der Familienunternehmen (RFamU) 2023, S. 479 – 481.
  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 30.11.2021 – 9 AZR 143/21, Arbeitsrechtliche Praxis (AP) SGB IX 2018 § 208 Nr. 1.
  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 26.11.2020 – 8 AZR 59/20, Arbeitsrechtliche Praxis (AP), SGB IX § 82 Nr. 6 (gemeinschaftlich mit Anna-Katharina Klus).
  • Anmerkung zum Urteil des EuGH vom 16.07.2020 – C-658/18, Governo della Repubblica Italia, Zeitschrift für das Privatrecht der Europäischen Union (GPR) 2021, S. 44 – 47.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 25.04.2018 – B 14 AS 15/17 R, Neue Zeitschrift für Sozialrecht (NZS) 2019, S. 346 – 349.
  • Besprechung des Beschlusses des BAG vom 25.10.2017 – 7 ABR 10/16, Recht der Arbeit (RdA) 2018, S. 375 – 380.
  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 20.10.2016 – 6 AZR 471/15, Arbeitsrechtliche Praxis (AP), BGB § 626 Nr. 258 (gemeinschaftlich mit Litó Arnold).
  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 19.07.2016 – 2 AZR 637/15, Entscheidungen zum Wirtschaftsrecht (EWiR) 2017, S. 125 – 126 (gemeinschaftlich mit Michael Hippeli).
  • Anmerkung zur EuGH-Vorlage des BAG vom 17.03.2016 – 8 AZR 501/14 (A), Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht (ZESAR) 2016, S. 487 – 490.
  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 24.06.2015 – 5 AZR 509/13, Arbeitsrechtliche Praxis (AP), BGB § 204 Nr. 1 (gemeinschaftlich mit Antje Weirauch).
  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 29.01.2015 – 2 AZR 164/14, Arbeitsrechtliche Praxis (AP), KSchG § 2 Nr. 162.
  • Anmerkung zum Urteil des BAG vom 12.05.2011 – 2 AZR 479/09, Entscheidungssammlung zum Arbeitsrecht (EzA), BGB 2002 § 123 Nr. 10.
  • Anmerkung zum Urteil des BVerfG vom 01.12.2010 – 1 BvR 1682/07, Arbeitsrechtliche Praxis (AP), TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 196.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 09.11.2010 – B 4 AS 78/10 R, Die Sozialgerichtsbarkeit (SGb) 2011, S. 588 – 595.
  • Anmerkung zum Urteil des LAG Düsseldorf vom 14.12.2010 – 17 TaBv 12/10, Entscheidungen der Landesarbeitsgerichtsbarkeit (LAGE), BetrVG 2001 § 74 Nr. 3.
  •  Anmerkung zum Urteil des BAG vom 17.03.2010 – 7 ABR 95/08, Arbeitsrechtliche Praxis (AP), BetrVG 1972 § 74 Nr. 12.
  • Anmerkung zum Urteil des LAG Berlin-Brandenburg vom 16.09.2010 – 2 Sa 509/10, Entscheidungen der Landesarbeitsgerichtsbarkeit (LAGE), BGB 2002 § 626 Nr. 29 (gemeinschaftlich mit Boris Bullmann).

Kurzanmerkungen

  • Anm. zum Urteil des LSG NRW vom 29.11.2021 – L 20 AL 69/21, NZS 2022, S. 359
  • Anmerkung zum Urteil des LSG Berlin-Brandenburg vom 06.12.2019 – L 18 AL 110/19, NZS 2020, S. 439.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 12.09.2019 – B 11 AL 13/18 R, NZS 2020, S. 437.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 27.06.2019 – B 11 AL 8/18 R, NZS 2019, S. 835.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 26.02.2019 – B 11 AL 5/18 R, NZS 2019, S. 637.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 26.02.2019 – B 11 AL 3/18 R, NZS 2019, S. 595.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 12.09.2018 – B 4 AS 33/17 R, NZS 2019, S. 156.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 21.06.2018 – B 11 AL 4/17 R, NZS 2018, S. 877.
  • Anmerkung zu den Urteilen des BSG vom 07.12.2017 – B 14 AS 5/17 R und vom 07.12.2017 – B 14 AS 7/17, NZS 2018, S. 329.
  • Anmerkung zum Urteil des LSG Niedersachsen-Bremen vom 28.09.2017 – L 11 AS 1067/15, NZS 2018, S. 197.
  • Anmerkung zum Urteil des BSG vom 05.07.2017 – B 14 AS 29/16 R, NZS 2018, S. 72.

Ausbildungsliteratur

  • Übungshausarbeit: Eine Reise mit Hindernissen, Zeitschrift für das Juristische Studium (ZJS) 2/2017, S. 188 – 196 (gemeinschaftlich mit Antje Weirauch).
  • Schwerpunktbereichsklausur Arbeit und Soziales: Von Puffautos und Kaffeebohnen, ZJS 3/2016, S. 323 – 328 (gemeinschaftlich mit Antje Weirauch).
  • Der Schutz des Arbeitnehmers bei einem Betriebsübergang, Juristische Ausbildung (JURA) 2016, S. 472 – 482.
  • Schwerpunktbereichsklausur Arbeit und Soziales: „Lange Finger – kurze Beine“, JURA 2014, S. 409 – 418 (gemeinschaftlich mit Jacob Joussen und Boris Bullmann).
  • Schwerpunkbereichsklausur Arbeit und Soziales: „Sandy trinkt Cola“, JURA 2011, S. 154 – 159 (gemeinschaftlich mit Jacob Joussen und Boris Bullmann).
  • Übungsklausur: „Onlinedurchsuchungen“, Niedersächsische Verwaltungsblätter (NdsVwBl) 2008, S. 50 – 54 (gemeinschaftlich mit Michael Betzinger).

Kleinere Beiträge

  • Besprechung von Friederike Kurzer, Das Gebot fairen Verhandelns im Arbeitsrecht, Baden-Baden 2023, Das Recht der Arbeit (DRdA) 2024, erscheint demnächst
  • Besprechung von Peter Udsching/Christian Rolfs (Hrsg.), Jahrbuch des Sozialrechts – Gesetzgebung, Rechtsprechung, Literatur – Dokumentation für das Jahr 2019, Berlin 2020, Vierteljahresschrift für Sozial- und Arbeitsrecht (VSSAR), 2021, S. 159 – 161.
  • Besprechung von Philipp Byers, Mitarbeiterkontrollen. Praxis im Datenschutz und Arbeitsrecht, München 2016, Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 2017, S. 1804.
  • Tagungsbericht – „Straßburg und das kirchliche Arbeitsrecht“ – Folgen der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte für das kirchliche Arbeitsrecht in Deutschland, Kirche und Recht (KuR) 2011, S. 134 – 138.
  • Tagungsbericht – 28. Juristentag im Bistum Essen – „Zur Zukunft des Sozialstaates“, Kirche und Recht (KuR) 2010, S. 279 – 280 (gemeinschaftlich mit Boris Bullmann).

 Wissenschaftliche Vorträge

  • „Kein Transformationskug, sondern Qualifizierungsgeld – passt das besser?“ Vortrag im Rahmen des Forschungsprojektes Qualifizierung, Halle (Saale), 14. Juni 2023.
  • Diskriminierungsrelevante Subgruppenbildung in der Rechtsprechung des EuGH, Wien, 22. Januar 2023.
  • El concepto de empleado, cuestionado por la digitalización“, Dritte Jahrestagung der Deutsch-Kolumbianischen Juristenvereinigung, Bogotá, 6. Oktober 2022.
  • „Grundsätze des fairen Verhandelns – Aktuelles zum Vertragsschluss“, Vortrag beim Arbeitskreis Arbeitsrecht des Mannheimer Anwaltvereins, 9. August 2022.
  • „Arbeitnehmer sind gleich, Beamte sind gleicher – Die Bedeutung des europäischen Diskriminierungsrechts für Beamte“, Bochum, 10. Juni 2020.
  • „Verbraucherschutz und Äquivalenzprinzip – deutsche Vertragsdogmatik vor dem EuGH“, Greifswald, 25. Mai 2020.
  • „Die neutrale Tätigkeit in der Sozialen Arbeit – rechtliche Vorgaben und praktische Probleme“, Essen, 23. Oktober 2019.
  • „Alles hat seine Zeit“, Rede zur Eröffnung der 29. Jahrestagung der Gesellschaft der jungen Zivilrechtswissenschaftler, Bochum, 5. September 2018.
  • „Rechte und Pflichten im Arbeitsverhältnis von studentischen Hilfskräften“, Veranstaltung der DGB-Hochschulgruppe, Bochum, 6. Juli 2018.
  • „Das Arbeits- und Sozialrecht vor und nach der Bundestagswahl – politische Absichten und ihre rechtliche Umsetzung“, Treffen der Autoren des AVR-Kompendiums, Würzburg, 12. Januar 2018.
  • „Von der Wohngemeinschaft zur Bedarfsgemeinschaft“, Symposium Wohngemeinschaften: praktische Fragestellungen, rechtliche Lösungen, Leipzig, 10. März 2017.
  • „Augen zu, Ohren zu und durch?!, Die außerordentliche Kündigung aus Sicht des Gerichts“, Tagung der ehrenamtlichen Richter des Arbeitsgerichts Gelsenkirchen, 23. November 2017.
  • „Der Schutz der Arbeitnehmer bei einem Betriebsübergang“, Tagung zum deutschen und russischen Arbeitsrecht, Bochum, 15. Juni 2017.
     

Schwerpunkte in der Lehre

Prof. Husemann bietet Lehrveranstaltungen sowohl zum Sozial- als auch zum Arbeitsrecht an.