In der Mongolei entwickelt sich derzeit aufgrund reichhaltiger Rohstoffvorkommen ein dynamischer Rohstoffsektor. Dieser birgt ein großes Potenzial, nicht nur für gesellschaftlichen Reichtum, sondern auch für eine moderne industrielle Entwicklung.
Diese Veränderungen stellen die Mongolei vor große Herausforderungen. Die berufliche Bildung nimmt hierbei eine zentrale Position ein. Um das wirtschaftliche Potenzial der Bodenschätze zu nutzen, braucht die Mongolei technische Fachkräfte auf allen Ebenen. Das betrifft sowohl hochqualifizierte Techniker als auch Arbeitskräfte, die durch eine effiziente Berufsausbildung und -weiterbildung qualifiziert und einem sich entwickelnden Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
Die Repräsentanz der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) in der Mongolei unterstützt mit dem Projekt "Kooperative Berufsbildung im Rohstoffsektor" (KBR) dieses Vorhaben.
Ziel ist es, das "Matching" zwischen Berufsausbildung und Arbeitsmarkt zu verbessern. In diesem Zusammenhang soll auch die Berufsberatung in der Mongolei professionalisiert und systematisch in den Prozessen und Strukturen der zuständigen staatlichen und nicht-staatlichen Einrichtungen verankert werden.
"Wie bereits in anderen GIZ-Projekten wird die HdBA einen wertvollen Beitrag bei der Einrichtung des Studiengangs "Berufsberatung" leisten", so Prof. Dr. Scharpf, Prorektor der HdBA. "Geplant sind neben der Umsetzung des Studiengangs und der Kooperation mit den Lehrenden auch gemeinsame Lehr-Forschungsprojekte, in die Studierende beider Hochschulen involviert sein sollen."
